Am Katharinenplaisir genossen die Wanderer ein Kresse-Süppchen. Foto: Stocker Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Teilnehmer reisen aus Heidelberg an

Bad Teinach-Zavelstein. Noch junges Grün sprießt derzeit auf den Wald- und Wiesenwegen rund um die Stadt. Wie geschaffen war am Samstag außerdem das Wetter für eine Wanderung. Gespickt mit kulinarischen Genüssen, ein wahres Vergnügen für die Teilnehmer.

Darunter befanden sich Wanderer, die deshalb eigens aus Heidelberg ins Teinachtal gekommen waren, um die neun Kilometer lange Strecke zu erleben. Schwarzwald-Guide Jürgen Rust führte die Gruppe, die schon am Hotel Therme Teinach mit flotten Rhythmen durch den ortsansässigen Musikverein sowie einer Erfrischung begrüßt wurde. Ein Teilstück der Wanderung lenkte die Gäste über den neuen Premiumwanderweg "Der Teinacher", aber auch an diversen Felsformationen vorbei.

Oase im Wald

So trafen die Wanderer in der kleinen Oase im Wald, dem Katharinenplaisir, ein. Der Name geht auf die Tochter des ersten württembergischen Königs Friedrich I. zurück, wie die Teilnehmer erfuhren. Sie hat sich immer wieder an diesen Platz zurückgezogen. Heute erinnert ein Gedenkstein an die Prinzessin und berichtet unter anderem von der erzwungenen Heirat mit Napoleons Bruder.

Das Plaisir, also Vergnügen erlebten die Wanderer auch über den Gaumen, wartete doch Gastwirt Jürgen "Boris" Braun mit einem Kresse-Süppchen und begleitenden Köstlichkeiten unter einem Blätterdach auf. Und während Rust die historischen Gegebenheiten zum Besten gab, genossen die Gäste ihre Vorspeise.

Zum Mittagsmahl kehrte die Gruppe im Lautenbachhof ein, ehe am späteren Nachmittag das Dessert den süßen Abschluss bildete. Abwechslungsreich erlebten die Teilnehmer in freier Natur ein Viergänge-Menü der besonderen Art.