Kommunales: Bedarf der Betreuung wird Rechnung getragen / Für Kleinkinder weitere Plätze geplant
Die jährliche Bestands- und Bedarfsermittlung im Bereich der Kinderbetreuung zeigte dem Gemeinderat Bad Teinach-Zavelsteins, dass die Anzahl der vorgehaltenen Plätze zumindest in den Kindergärten ausreichend ist.
Bad Teinach-Zavelstein. "In den Regelkindergärten sind wir gut aufgestellt, in der Kinderkrippe fehlen indes Plätze", fasste Bürgermeister Markus Wendel den aktuellen Bestand der Erhebungen zusammen.
Demnach hat die Einrichtung "Ele und Pieps", so der Name der Krippe für Kinder unter drei Jahren, eine steigende Nachfrage. "Die Anmeldungen treffen mit großem Vorlauf ein und wir rechnen damit, dass im September alle 19 Plätze belegt sind", sagte Wendel. Aktuell ist ein Ausbau der bisher zwölf Plätze geplant.
Es hatte sich bereits vor einem Jahr angedeutet, dass der Betreuungsbedarf für Mädchen und Jungen von ein bis drei Jahren ansteigt. Deshalb hatten Verwaltung und Gemeinderat entsprechende Planungen angestoßen, die im Obergeschoss des gleichen Gebäudes realisiert werden sollen. "Der Förderbescheid ist auf dem Weg", berichtete der Bürgermeister dem Gremium von entsprechenden Informationen aus dem Regierungspräsidium Karlsruhe. Mittelfristig, so der Rathauschef, müsse man an dem Thema dranbleiben, wenngleich vor fünf Jahren niemand gedacht habe, noch mal einen Kindergarten zu bauen. "Da bleiben wir gerne dran", sagte Rolf Berlin vor dem Hintergrund der steigenden Anmeldezahlen. Für Mädchen und Jungen im Kindergartenalter von drei bis sechs Jahren seien in der Gesamtstadt ausreichend Plätze vorhanden, stehen den insgesamt 72 Kindern dieser Altersgruppe doch 121 Plätze gegenüber. Neben der kirchlichen Betreuungseinrichtung in Zavelstein bestehen weitere kommunale Kindergärten in Emberg und Sommenhardt, die alle zusammen vier Gruppen haben.
Genug Personal
Und auch personell sind die Kindergärten gut ausgestattet, nachdem bereits im vorletzten Jahr die pädagogische Betreuung aufgestockt worden war. Mit der Erhebung schreibt das Kreisjugendamt die Umsetzung des Tagesbetreuungsausbaugesetzes fort, bei dem alle Gemeinden ihren jeweiligen Ausbaustand feststellen. Dieser orientiert sich an der Zahl der Kinder, die dort leben.
