Von den drei Tiefbaumaßnahmen, die im Ab- und Brauchwasserbereich anstehen, kann die Stadt Bad Teinach-Zavelstein finanziell bedingt im kommenden Jahr voraussichtlich nur zwei Projekte stemmen. Foto: Bauamt Foto: Schwarzwälder-Bote

Finanzieller Rahmen lässt wohl nur zwei Maßnahmen zu / Entscheidung des Bad Teinacher Rates fällt im Januar

Von Christoph Bay

Bad Teinach-Zavelstein. Mit Kanalsanierungen in Zavelstein, Schmieh und Bad Teinach stehen der Stadt drei dringende Tiefbaumaßnahmen ins Haus. Der finanzielle Rahmen lässt aber wohl nur zwei der drei Vorhaben im Jahr 2013 zu.Bürgermeister Markus Wendel: "Unser Kanalsystem wird kontinuierlich überarbeitet. Die momentan vorgesehenen Sanierungen in der Vogteistraße, in der Gartenbergstraße sowie im Mühlweg sind alle zwingend notwendig. Wir können aber im kommenden Jahr wohl nur zwei Maßnahmen stemmen."

Die Sanierung Vogteistraße in Zavelstein sieht vor, die Führung der Abwasserleitung durch Privatgelände zu verändern, also komplett in die Straßentrasse einzubringen. Dazu kommen noch Brauchwasser- und Oberflächensanierung, so dass mit Kosten von etwa 215 000 Euro zu rechnen sein wird.

Für die Gartenbergstraße in Schmieh, deren Oberflächensanierung ebenfalls dringend notwendig erscheint, ergibt die Schätzung mit 190 000 Euro einen ähnlich hohen Kostenbatzen.

Deutlich preiswerter erscheint das Sanierungsgebiet Mühlweg in Bad Teinach, da dessen Oberflächenerneuerung finanziell gefördert wird. Für diese Maßnahme werden Kosten von 79 000 Euro angenommen.

Wegen ihres Zustands ist die Sanierung Vogteistraße wohl gesetzt, so fällt die Entscheidung als zweite anzugehende Maßnahme zwischen Bad Teinach und Schmieh. Dabei hat der Mühlweg wegen der Bezuschussung etwas bessere Karten.

Allerdings ist das Ingenieurbüro Gaisser mit der Planung aller drei Maßnahmen beauftragt worden, so dass die Gemeinderäte für ihre Entscheidung im Januar des kommenden Jahres das Kostenvolumen dieser Tiefbauvorhaben besser einschätzen können.