Bär im Glück. Foto: Alternativer Wolf- und Bärenpark Schwarzwald

Zurück zur Natur, heißt es für ehemalige Zirkusbären im Alternativen Wolf- und Bärenpark. Eine Video-Reportage

Bad Rippoldsau-Schapbach - "Wenn die Bären hier ankommen, sind sie eigentlich nur Hüllen", sagt Bernd Nonnenmacher, Leiter des Alternativen Wolf- und Bärenparks in Bad Rippoldsau-Schapbach. Seit 2010 werden hier ehemalige Zoo- oder Zirkusbären wieder an ein möglichst naturnahes Leben herangeführt. Die wichtigsten Helfer: Wölfe. Dabei können sich die beiden Tierarten eigentlich nicht riechen.

Und genau aus diesem Grund haben die Wölfe auf Meister Petz eine therapeuthische Wirkung. "Ein Wolf kann keine zehn Kilo auf einmal fressen. Was er nicht frisst, vergräbt er. Und die Bären graben dass dann wieder aus." Eine echte Win-Win-Situation, meint Nonnenmacher. "So sind alle beschäftigt und wir brauchen kein künstliches Spielzeug." 

Die Erfolge dieses Konzepts können sich sehen lassen. Selbst der blinde "Schapi", ein ehemaliger Zirkusbär, streift mittlerweile trotz Behinderung durchs gesamte Freigelände.