Tourist-Info-Leiter Josef Oehler, Geschäftsführer Hansjörg Mair von der Schwarzwald Tourismus GmbH sowie die Bürgermeister Bernhard Waidele aus Bad Rippoldsau-Schapbach und Bürgermeister Matthias Bauernfeind aus Oberwolfach (von links) trafen sich zu Gesprächen im Wolftal. Foto: Weis Foto: Schwarzwälder Bote

Fremdenverkehr: Bürgermeister präsentieren ihre Gemeinden

Bad Rippoldsau-Schapbach. Hansjörg Mair, Geschäftsführer der Schwarzwald Tourismus GmbH mit Sitz in Freiburg, war zu Gast im Wolftal. Neben einem Besuch im Schapbacher Rathaus mit den Bürgermeistern Bernhard Waidele aus Bad Rippoldsau-Schapbach und Matthias Bauernfeind aus Oberwolfach sowie dem Leiter der Tourist-Info, Josef Oehler, standen auch mehrere Sehenswürdigkeiten der touristisch zusammenarbeitenden Gemeinden auf dem Programm.

Bürgermeister Bernhard Waidele begrüßte den Geschäftsführer, der seit einem Jahr im Amt ist. Beide Bürgermeister stellten dem Gast ihre Gemeinde vor. Attraktionen in Bad Rippoldsau-Schapbach mit seinen rund 2100 Einwohnern seien der Wolf- und Bärenpark, das Tal der Tiere, das Waldkulturhaus und der Wolftalradweg, der sich einmal über 30 Kilometer erstrecken soll, ein Pilotprojekt für das ganze Wolftal, so Waidele. Oberwolfach mit seinen 2700 Einwohnern habe eine lange Bergbautradition, ein Besucherbergwerk, das Museum für Mineralien und mathematik (MiMa)und das Mathematische Forschungsinstitut, erläuterte Matthias Bauernfeind. Tourismusleiter Josef Oehler ergänzte, dass Bad Rippoldsau-Schapbach 150 000 Übernachtungen im Jahr zähle.

Der Schwarzwald begeistere immer mehr Menschen, so Hansjörg Mair. 2017 sei ein Rekordjahr sowohl bei den Gästeankünften als auch bei den Übernachtungen gewesen. Ziel sei es, den Schwarzwald zum begehrtesten Erlebnisraum in Deutschland zu entwickeln, Hand in Hand mit der einheimischen Bevölkerung. Bei der Schwarzwald Tourismus GmbH sei man gerade dabei, einige Bereiche umzustellen. Man werde Berater für die Länder in Übersee hinzuziehen, die im Schwarzwald Verträge abschließen und Reisen verkaufen. Spanier und Schweizer buchten ihre Unterkünfte selbst, so Mair. In erster Linie sei jedoch jeder Beherbergungsbetrieb für seine Vermarktung selbst verantwortlich. Die Gemeinde und die Tourist-Information könnten nur die Rahmenbedingungen setzen. Messen brächten aus seiner Sicht nur wenig Erfolg, allerdings räumte Mair ein, dass Gäste auf Messen Anregungen finden können, die vielleicht in Buchungen münden.

Oberwolfachs Bürgermeister Bauernfeind regte an, die Pläne auf die Tourismus-Regionen wie Oberwolfach und Bad Rippoldsau-Schapbach zu übertragen. Josef Oehler bat den Geschäftsführer, die Attraktionen des Tourismusverbands zu veröffentlichen und auch zu präsentieren.

Mair sprach die Hoffnung aus, dass die beiden Schwarzwaldgemeinden Oberwolfach und Bad Rippoldsau-Schapbach weiter gut zusammenarbeiten. Josef Oehler dankte dem Geschäftsführer für seinen Besuch im Wolftal und überreichte eine "Printtasche". Danach führte eine Exkursion zu Sehenswürdigkeiten beider Gemeinden. Besucht wurden der Wolf- und Bärenpark, das Waldkulturhaus sowie der Kupferberg. In Oberwolfach galt der Besuch der Grube Wenzel, dem MiMa-Museum sowie dem mathematischen Institut. Hansjörg Mair zeigte sich von den Schönheiten des Tals und seinen Einrichtungen sehr angetan.