Die freiwilligen Helfer und Parkmitarbeiter hatten viel zu tun. Foto: Alternativer Wolf- und Bärenpark Schwarzwald

Hochwasser und Sturm hinterlassen Schäden. Bäume stürzen auf Zaun. Tiere in Sicherheit gebracht.

Bad Rippoldsau-Schapbach - Hochwasser drohte die Bachdurchläufe zu überfluten, nur wenige Tage später stürzten Bäume auf den Außenzaun – der Alternative Wolf- und Bärenpark Schwarzwald ist gezeichnet von den Naturkatastrophen. Doch die gute Nachricht vorweg: Alle Tiere sind unbeschadet und wohlauf.

Wie die Parkleitung  mitteilt, stieg bereits am 3. Februar das durch das Gelände fließende "Fegersbächle" durch starken Regen an. Geröll, Steine und Äste blockierten die Abflüsse, das Wasser staute sich. Eine Überschwemmung an den Durchlässen konnte das Team des Parks gerade noch verhindern. Da die Niederschläge in den darauffolgenden Tagen anhielten, überwachten die Tierschützer permanent die Anlagen. Auch nachts. Drei Tage lang wurde der Park engmaschig kontrolliert, bis sich die Situation zumindest vorerst entspannte. Die ruhigen Phasen nutzt das Team für erste Reparaturarbeiten.

Team war in ständiger Bereitschaft

In der Nacht auf den 10. Februar spitzt sich die Lage dann erneut zu. Aufgrund der Unwetterwarnung war das Team in Bereitschaft. In den frühen Morgenstunden stürzte dann ein erster Baum auf den Außenzaun. Auch dank freiwilliger Helfer konnten die Sturmschäden wieder behoben werden. Alle Tiere, teilt der Park mit, seien zuvor vorsorglich in Sicherheit gebracht worden. Sie seien nicht in Gefahr gewesen.

Die Anlage selbst, betonen die Tierschützer, sei stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Was auch die Finanzen des Projekts belaste, da der Park keine staatlichen Zuschüsse erhalte. 

Parkleiterin Sabrina Reimann bedankt sich bei allen Freiwilligen, die in den vergangenen Tagen angepackt haben. In der Pressemitteilung wird sie wie folgt zitiert: "Alles in allen sind wir durch unsere Vorbereitungen und Notfallpläne gut davongekommen, aber die unzähligen Einsätze der letzten Tage liegen uns allen noch stark in den Knochen. Im Namen vom ganzen Team bedanke ich mich daher bei den vielen freiwilligen Helfern, die uns bei Wind und Wetter tatkräftig zur Seite gestanden haben. Ohne sie hätten wir das Projekt noch nicht wieder eröffnen können und müssten auf viele Einnahmen verzichten, die gerade jetzt so ungemein wichtig sind."