Im Beisein zahlreicher Ehrengäste und vieler weiterer Besucher weihte Pfarrer Frank Maier das neue Blockhaus im Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald ein. Foto: Weis

Einweihungsfeier für neues Blockhaus. Mehr als 100 Festmeter Tannenstämme wurden verbaut.

Bad Rippoldsau-Schapbach - Der Förderverein Alternativer Bärenpark (FABS) hatte Grund zum Feiern: Das neue Blockhaus im Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald wurde feierlich seiner Bestimmung übergeben. Zahlreiche Besucher, Sponsoren und die vielen Helfer waren zur Einweihungsfeier gekommen.

 

FABS-Vorsitzender Ludwig Hoferer begrüßte die Gäste, darunter auch Freudenstadts Bürgermeister Gerhard Link und Bürgermeister Bernhard Waidele. Vor über zwei Jahren wurden die Gäste im Wolf- und Bärenpark in verschiedenen Hütten und mit einfachsten Mitteln bewirtet. Man war sich einig ein Blockhaus zu bauen, und nahm mit dem Mitglied und Blockhausbauer Martin Schwarz Verbindung auf. Mit großem Engagement ging es danach ans Werk. Holz- und Geldspenden im Wert von rund 10 000 Euro gingen ein. Auf einem Fundament mit 128 Quadratmetern Fläche wurden in klassischer Blockhausbauweise mehr als 100 Festmeter Tannenstämme verbaut. Die längsten Stämme messen 16 Meter.

Bis Ende vergangenen Jahres hatte der Verein rund 87 500 Euro in den Bau investiert. Bis alles perfekt ist, sollen nochmals knapp 14 000 Euro dazukommen, so Vorsitzender Ludwig Hoferer. Im Dachgeschoss wird ein Raum für Informationen und Veranstaltungen eingerichtet. 3500 Arbeitsstunden erbrachten die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer bisher.

Pfarrer Frank Maier übernahm bei herrlichem Sonnenschein die Einweihung der Blockhütte. Wie Maier betonte, solle die Hütte ein Ort der Begegnung und der inneren Erfüllung und des Friedens werden. Bürgermeister Waidele freute sich, dass nach drei Jahren ein weiteres Juwel im Bärenpark seiner Bestimmung übergeben werde könne. Das Blockhaus sei ein Schmuckstück geworden. Da eine vollständige Kücheneinrichtung vorhanden sei, könne nun endlich auch bewirtet werden.

Ein besonderer Dank ging an die unermüdlich arbeitende Rentnergruppe, die sich in all den Jahren mit Rat und Tat eingebracht habe. Auch Rüdiger Schmiedel, Geschäftsführer der Stiftung für Bären, sprach allen Helfern seinen Dank aus. Durch die unermüdliche "Wolftalstärke" sei dieses Projekt verwirklicht worden.

Ab Ostern wird das Blockhaus regelmäßig bewirtet. Die Klosterbrauerei aus Alpirsbacher steuert die Inneneinrichtung bei. Zudem soll der Vorplatz beim Blockhaus gepflastert und ein weiteres Toilettenhäuschen in der Nähe des Blockhauses errichtet werden.