Die Sanierung des Waldfreibads in Schapbach beginnt mit den sanitären Einrichtungen. Foto: Jehle Foto: Schwarzwälder Bote

Freibad-Sanierung: Weitere Finanzspritze von 12 000 Euro / Mehr Einsparung durch längeren Vorlauf

Der Gemeinderat Bad Rippoldsau-Schapbach hat in seiner jüngsten Sitzung den ersten Auftrag für die Sanierung des Waldfreibads vergeben.

Bad Rippoldsau-Schapbach. Die sanitären Einrichtungen sollen bis zur nächsten Saison saniert und in Betrieb genommen werden. Zudem hatte Bürgermeister Bernhard Waidele eine erfreuliche Nachricht: Für die Erneuerung der Umwälzpumpe im Freibad erhält die Kommune weitere 12 000 Euro. Die Finanzspritze stammt aus dem Topf der "Nationalen Klimaschutzinitiative" des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU).

Sanitäre Einrichtungen werden nächste Saison in Betrieb genommen

Die Sanierung des Waldfreibads soll auf die Haushaltsjahre 2019 und 2020 verteilt werden. Dadurch und über die eingegangenen Förderbescheide ist die Finanzierung des Projekts gesichert. Die nun folgenden Beauftragungen und Vergaben werden laut Sitzungsvorlage jeweils vom Gemeinderat nach der Ausschreibung vergeben. Die Ausführungsplanungen für die Becken- und Techniksanierung werden laut Waidele derzeit von einem Büro für Bautechnik erarbeitet. Die dazugehörigen Arbeiten sollen voraussichtlich zwischen November und Januar ausgeschrieben werden.

"Durch einen langen Vorlauf erwarten wir etwas wirtschaftlichere Ausschreibungsergebnisse", sagte Waidele und verwies auf technische Leistungen wie die Edelstahlwanne. Die Umsetzung der Arbeiten ist für Herbst 2020 geplant.

Bereits zur nächsten Saisoneröffnung des Freibads im Mai aber sollen die dann neuen sanitären Einrichtungen in Betrieb genommen werden können. Einstimmig wurde Architekt Manfred Harter, der auf Bitten des Fördervereins des Freibads bereits eine Entwurfsplanung gefertigt hatte, mit dem Projekt beauftragt. Die Honorarkosten dafür belaufen sich auf rund 28 000 Euro netto.

Arbeitsgruppe aus Vereins- und Ratsmitgliedern

Die Vergütung des Architekten ergebe sich aus der Summe, die ausgegeben werde, erläuterte Gemeinderat Ramon Kara (FW). Die gesamte und detaillierte Abwicklung der Maßnahme wird laut Waidele in der Oktobersitzung erfolgen, womit auch eine diesbezügliche Anfrage Bruno Armbrusters (CDU), der neu in das Gremium gewählt wurde, beantwortet wurde.

Gemeinderätin Jasmin Kern (FW) erkundigte sich danach, ob der Förderverein mit in den Ablauf eingebunden werde. "Es wird eine Arbeitsgruppe gebildet, die aus vier Mitgliedern des Fördervereins, vier Mitgliedern des Gemeinderats und mir besteht", antwortete Waidele.

Mit dem Bau der neuen sanitären Einrichtungen soll schnellstmöglich begonnen werden.