Religion: Gemeinde feiert den heiligen Cyriakus / Schola umrahmt Gottesdienst in Schapbacher Kirche
Bad Rippoldsau-Schapbach. Die katholische Pfarrgemeinde Schapbach feierte mit einem Festgottesdienst ihren Kirchenpatron, den heiligen Cyriakus. Allerdings fand wegen der Corona-Pandemie keine Prozession statt, Vereine fehlten und auch die Böllerschüsse zu diesem Festtag blieben aus. Erich Schmieder hatte nur die Kirchtürme mit Fahnen geschmückt.
Etwa 80 Gottesdienstbesucher konnte Pfarrer Hannes Rümmele begrüßen. Den Festgottesdienst eröffnete eine Schola des Schapbacher Kirchenchors mit "Stimmt unserm Gott ein Loblied an". Chorleiter Martin Schoch spielte auch die Orgel bei einigen Solovorträgen. Es folgten das "Gloria" und das "Credo in unum Deum". Zur Gabenbereitung sang die Schola "Du rufst uns Herr an deinen Tisch". Danach erklang das "Sanctus" und als Dankeslied folgte "Wenn wir das Leben teilen".
Beifall für den Gesang
In seiner Festpredigt betonte Pfarrer Hannes Rümmele, dass der heilige Cyriakus sich zu Jesus Christus bekannte. Es gebe nicht viel Wissenswertes von dem Patron, aber er habe es geschafft, im Wolftal eine Kirche mit dem Namen St. Cyriak zu nennen. Den heiligen Cyriakus solle man als Vorbild nehmen. Er wirkte ausgangs des dritten Jahrhunderts im Rom des Kaisers Diokletian. Von Papst Marcellus um das Jahr 300 zum Diakon geweiht, oblag ihm vor allem die Sorge für die Armen und Kranken. Cyriakus und seine Gefährten starben im Jahr 304 den Märtyrertod.
Unter Glockengeläut erklang zum Abschluss "Großer Gott, wir loben dich" sowie auch das Cyriakus-Lied "Cyriakus, dem Herrn ergeben" und Pfarrer Rümmele erteilte allen Gläubigen den Schlusssegen. Er dankte dabei allen Mitwirkenden für den feierlich gestalteten Festtagsgottesdienst, besonders aber der Schola mit ihrem Dirigenten Martin Schoch. Auch die Kirchenbesucher dankten mit großem Beifall für den Gesang.