Feuerwehr: In Bad Liebenzell gibt es sechs gut ausgerüstete Magazine / Neues Fahrzeug für Unterhaugstett
Die Feuerwehr Bad Liebenzell hat sieben gut funktionierende Abteilungen und sieben gut ausgestattete Magazine. Eine Zusammenlegung ist trotz der angespannten Haushaltslage jedoch kein Thema wie sie zum Beispiel jetzt in Straubenhardt angestrebt wird.
Bad Liebenzell. Vonseiten der Feuerwehr gebe es derzeit auch keinen Wunsch nach Zusammenlegungen, so Bürgermeister Dietmar Fischer auf Anfrage des Schwarzwälder Boten.
"Wenn das die Feuerwehr von sich aus möchte, ist das für mich kein Problem", stellte der Bürgermeister klar. Die Abteilungen funktionierten hervorragend und arbeiteten sehr gut zusammen. "Warum soll ich das ändern?", fragte Fischer.
Kreis gewährt Zuschuss
Und wie sieht es mit den Kosten aus? Bei einer solchen Frage müssten die topografischen Gegebenheiten einer Kommune berücksichtigt werden, gibt der Rathauschef zu bedenken. So müssten zwischen Möttlingen und Beinberg 650 Höhenmeter überwunden werden. Die Stadt habe bereits geprüft, ob eine Zusammenlegung der Abteilungen Unterhaugstett, Monakam und Möttlingen etwas bringe. Das Ergebnis sei gewesen, dass eine Zusammenlegung den Haushalt sogar mehr belaste als drei Abteilungen für sich, so Fischer.
Zudem dürfe nicht vergessen werden, dass es bei einem Gewerbegebiet andere Erfordernisse gebe als bei einem Wohngebiet, gibt der Bürgermeister zu bedenken. Mit dem Egarten gebe es in Unterhaugstett ein solches Gewerbegebiet, das erweitert werden solle.
Die Abteilung Unterhaugstett bekomme ein neues Fahrzeug, das rund 450 000 Euro koste, sagte der Bürgermeister. Der Landkreis Calw gewähre einen Zuschuss in Höhe von rund 95 000 Euro, fügte der Bürgermeister hinzu. Der Betrag sei im Haushaltsentwurf für dieses Jahr enthalten. Es werde in diesem Jahr bestellt und könnte 2021 ausgeliefert werden. Das acht Jahre alte Fahrzeug der Unterhaugstetter Wehr bekomme die Beinberger Abteilung, deren 28 Jahre altes Vehikel ersetzt werden müsse. Das Beinberger Feuerwehrauto gehe in Rente, informierte Fischer. Folglich sei das neue Auto notwendig, selbst wenn Abteilungen zusammengelegt würden, gibt der Bürgermeister zu bedenken.