Die Jugendlichen aus Bad Liebenzell und der Region verbrachten einige schöne Tage im französischen Villaines-la-Juhel. Foto: privat Foto: Schwarzwälder Bote

Jubiläum: Abwechslungsreiches Programm in Villaines-la-Juhel

Bad Liebenzell/Villaines-la-Juhel. 17 Jugendliche und ihre vier Betreuer aus Bad Liebenzell und der Region sind in das seit 25 Jahren mit der Kurstadt befreundete französische Villaines-la-Juhel gefahren. Die Tour dauerte zwölf Stunden.

Da beim diesjährigen Austausch viele neue Jugendlichen zum ersten Mal dabei waren, standen zunächst einige Spiele zum gegenseitigen Kennenlernen auf dem Programm. Anschließend gab es eine Kanufahrt. Einen Adrenalinstoß gab es beim Hinunterflitzen der Seilbahnen des Kletterparks. Beim gemeinsamen freien Abend im Gemeinschaftsraum von Villaines konnten die Jugendlichen ihre tänzerischen Fähigkeiten unter Beweis stellen.

Kultur stand ebenfalls auf dem Programm. So erfuhren die Besucher bei einer Führung durch ein Museum einiges über den Künstler Robert Tatin aus der Region von Villaines-la-Juhel.

Altstadt von Le Mans erkundet

Beim "Bubble Foot" ging es bei warmen Temperaturen in einer Halle auf dem Kunstrasen um alles oder nichts. Dabei stülpen die Teilnehmer über ihren Oberkörper aufblasbare, meist transparente, Kugeln und spielen damit Fußball. Die Jugendlichen aus Bad Liebenzell versuchten alles, um den Pokal wieder nach Deutschland zu holen. Sie stellten jedoch schnell fest, dass die Jugendlichen aus Frankreich die besseren Spieler waren.

Darüber hinaus besuchten die jungen Leute das in Villaines-la-Juhel ansässige Unternehmen MPO. Es ist der größte Hersteller für Vinyl-Schallplatten in Europa. Da MPO auch CDs, DVDs und Blu-ray herstellt, lernten die Jugendlichen bei einer geführten Tour einiges über die Herstellung von Datenträgern in Plattenform. Die jungen Leute bekamen auch die Gelegenheit, sich bei einer Runde Bowling zu messen. Beim Wasserski waren die hohen Temperaturen sehr angenehm, jedoch nicht bei der geführten Tour durch die Altstadt von Le Mans. Die Besucher hielten sich deshalb lieber einige Zeit länger in der kühlen Kathedrale von Le Mans auf. Nachdem sie die schönen alten Straßen durchquert und einiges über die Altstadt gelernt hatten, konnten die Jugendlichen die Stadt in kleinen, gemischten Gruppen auf eigene Faust erkunden. Sie bestaunten die "Nacht der Schimären", bei der die Altstadt mit vielen Projektionen auf die alten Gemäuer erleuchtet wurde.

Beim Abschlussabend zeigten die Jugendlichen mit einer Polonaise, wie gut sie feiern können. Schließlich wurden ein Film vom Jugendaustausch 2017 und einige Bilder vom diesjährigen Austausch gezeigt. Am nächsten Tag kamen die Jugendlichen nach zwölf Stunden Busfahrt gesund in Bad Liebenzell an.