Möttlingen bekommt einen größeren Sportplatz. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Arbeiten an der Anlage in Möttlingen laufen auf Hochtouren / Ab November Zaunbau

Der vor 45 Jahren gebaute Sportplatz in Möttlingen wird grundlegend erneuert und vergrößert. Die Bauarbeiten laufen auf Hochtouren.

Bad Liebenzell-Möttlingen. Vor rund einem Monat war der Spatenstich für das Projekt. "Wir liegen gut im Rennen", sagte Lothar Windbiel, Bauamtsleiter der Stadt Bad Liebenzell. "Die Rasentragschicht wird momentan eingebracht", fügte er hinzu. Inzwischen seien die Drainage und die Beregnungsanlage eingebaut sowie die Fundamente für die Flutlichtmasten errichtet. Das Flutlicht wird auf LED umgestellt.

Die Sand- und Sickerschicht des Platzes sei angelegt, sagte Windbiel.

Die kleine Zuschauertribüne werde gerade hergestellt, machte der Bauamtsleiter deutlich. "Im November kommt der Zaunbauer", war von Windbiel zu erfahren. "Je nach Witterung ist wahrscheinlich im Frühjahr die Einsaat", so der Bauamtsleiter. Er hofft, dass der Sportplatz nach der Sommerpause 2020 bespielbar sei.

Bei der Errichtung der Anlage müssten die Bauarbeiter darauf achten, dass der Platz leicht um 1,5 Prozent nach außen geneigt sei, damit das Wasser versickern und ablaufen könne, sagt Windbiel.

Der Sportplatz wird um sechs auf 62 Meter verbreitert und um acht auf 96 Meter verlängert und damit um 20 Prozent vergrößert.

Quellen nutzen

Einschließlich der dazugehörigen Infrastruktur kostet das Vorhaben rund 550 000 Euro, teilte Bürgermeister Dietmar Fischer beim Spatenstich bereits mit. Für die Modernisierung der Wasserversorgung gibt die Stadt noch einmal rund 200 000 Euro aus. Aus ökologischen Gesichtspunkten soll für die Beregnungsanlage auf dem Sportplatz und für das Löschwasser der Feuerwehr so wenig Trinkwasser wie möglich verbraucht werden. Dazu werden bestehende Quellen genutzt.

Von den Gesamtkosten in Höhe von etwa 750 000 Euro werden gut 50 Prozent über Zuschüsse finanziert. So gewährte der Württembergische Landessportbund einen Zuschuss in Höhe von 75 000 Euro. Die Kurstadt bekommt auch Mittel aus dem Ausgleichstock für finanzschwache Kommunen.