Mit fetzigen Rhythmen heizte die Lehrerband Althengstett den Besuchern kräftig ein. Foto: Tröger Foto: Schwarzwälder Bote

Kultur: Lehrerband Althengstett zeigt auf dem Hofgut Georgenau in Möttlingen ihr Können

Beste Stimmung und Musik vom Feinsten sind drin, wenn die Lehrerband Althengstett auftritt. Einen erneuten Beweis dafür lieferten die Musiker – seit über 40 Jahren musizieren sie zusammen – am Samstag auf dem Hofgut Georgenau in Möttlingen.

Bad Liebenzell-Möttlingen. Im Hof zwischen Hauptgebäude und Stallungen hatte sich die Band vor einer Wand aus Strohballen aufgebaut und heizte den Besuchern ab den ersten Tönen mit fetzigen Rhythmen und knackigem Sound in der aktuellen Hitzewelle noch mehr ein. Ob nun in die Beine gehender Rock’n’Roll, Twist und Summer feeling-Reggae oder Balladen und eingängige Smooth-Jazz-Titel neben Folksong-Klassikern – die Bandbreite ihres Repertoires macht die Faszination eines Live-Auftritts der leidenschaftlichen Musiker aus. Und als Sahnehäubchen, nein, Sahnehaube darf Meric Sener, die aus Izmir stammende junge Sängerin, genannt werden, die mit ihrer brillanten und gefühlvollen Stimme seit rund drei Jahren nicht nur die Herzen der Besucher gewinnt. "Sie ist für uns eine große Motivation, unser Bestes zu geben", gesteht Bassist Alexander Geier. Ob weiter Gerhard Kolb am Keyboard, Schlagzeuger Kurt Habart, der für den treibenden Rhythmus zuständig ist, das Bläser-Trio Rolf Kanzleiter (Trompete), Roland Herdter (Saxofon) und Peter Knörr-Jung (Posaune) und last but not least Lucas Hansen mit Gitarre und seiner knarzenden Soulstimme – sie zeigen Stil und präsentieren die bekannten Titel "Lehrerband"-like.

Fröhliches Miteinander

Zahlreiche Gäste waren schon zu Beginn des Konzerts präsent, viele kamen auch noch, nachdem die derzeit tropische Hitze etwas abgenommen hatte. Alle genossen die vorzügliche Live-Musik, manche auch beim Tanzen bis nach Mitternacht.

Zum gelungenen Open-Air-Event im Hofgut trug die Bewirtung durch das Team der Hofinhaber-Familien Dürr und Reden-Lütcken mit vielen freiwilligen Helfern von der Reitschule bei. So blieb kein Wunsch offen. Es war ein lebendiges fröhliches Miteinander. Die angeregten Unterhaltungen wurden nur manchmal unterbrochen, wenn die zwar an Jahren reifen, in ihrem Musikerherz jedoch erfrischend jung gebliebenen Akteure wieder mal einen krachenden Rocktitel in die sternenklare Nacht schickten.