Die alte Scheuer beim Zugang zur Stadtkirche ist ein Beispiel für eine erfolgreiche Sanierung. Auch das angrenzende Ochsenareal soll auf Vordermann gebracht werden. Foto: Eitel Foto: Schwarzwälder Bote

Wohnen: Es soll fleißig gebaut werden

Bad Liebenzell. Die Stadt Bad Liebenzell plant eine ganze Reihe weiterer Bauvorhaben. Da ist zunächst das neue Monakamer Wohngebiet "Unter der Dorfgasse". Etwa 23 Grundstücke für einzelne Häuser oder Doppelhaushälften sind dort geplant.

Nachdem das Ingenieurbüro Schädel den Abgrenzungsplan aktualisiert hatte, beschloss der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig die Aufstellung des Bebauungsplanes.

Das Areal erstreckt sich von der Monbachstraße in östlicher Richtung bis hinab zum unteren Teil der Friedensstraße.

Die Aufstellung des Bebauungsplanes erfolgt im beschleunigten Verfahren. Verkehrsmäßig wird das Gebiet von der Monbachstraße aus über eine Sackgasse mit Wendekreis angebunden. Die beiden untersten Grundstücke sollen über die Friedensstraße erschlossen werden. Dort könnten allerdings wegen der engen Friedensstraße Parkprobleme entstehen, berichtete Ortsvorsteherin Beatrice Gottschalk von kritischen Anlegerstimmen. Sie empfiehlt, zumindest die Aufstellung von Parkverbotsschildern.

Weitere Objekte im Visier

Auch in der Innenstadt sollen weitere Bauprojekte angepackt werden, nachdem die jetzt abgerechnete Stadtkernsanierung II eine Reihe ansehnlicher Erfolge brachte.

Als Beispiele nannte Bürgermeister Dietmar Fischer die Neugestaltung des als "Café Essig" bekannten Gebäudes an der Karlsstraße sowie die gelungene Restaurierung der alten Scheuer beim Zugang zur Stadtkirche. Nach wie vor gebe es jedoch weitere Objekte mit hohem Gestaltungsbedarf, unter anderem im Zusammenhang mit dem Mühlen- und Ochsenareal.

Da Mittel im Haushalt 2018 bereits eingestellt sind und das Regierungspräsidium Karlsruhe Mittel bewilligte, muss die Stadt jetzt eine vorbereitende Untersuchung in die Wege leiten. Einstimmig beschloss der Gemeinderat deshalb, das Stuttgarter Unternehmen für Städtebauentwicklung "Steg", mit den vorbereitenden Untersuchungen zu betrauen. Es war bereits bei der Stadtkernsanierung II erfolgreich tätig.

Ein weiteres Projekt bezieht sich auf die erforderlichen technischen und gestalterischen Sanierungsarbeiten im Kurhaus. Hier besteht eine Kooperation mit der Universität Karlsruhe. Mit ersten Berichten über Ideen und Vorschläge ist im Spätjahr zu rechnen.