Kommunales: Regierungspräsidium hat jetzt Vorplanungsentwurf / Baubeginn wohl nicht in diesem Jahr
Die Kreuzung zwischen der Landesstraße und der Münklinger Straße im Bad Liebenzeller Stadtteil Möttlingen ist ein Unfallschwerpunkt. Deshalb will das Regierungspräsidium Karlsruhe an dieser Stelle einen Kreisverkehr bauen lassen. Die Behörde ist jetzt einen Schritt weiter.
Bad Liebenzell-Möttlingen. Die entsprechende Fachfirma habe inzwischen einen Vorplanungsentwurf zu diesem Projekt fristgeregt vorgelegt, teilte Irene Feilhauer, Pressesprecherin des Regierungspräsidiums Karlsruhe, auf Anfrage des Schwarzwälder Boten mit.
Jetzt sei das Unternehmen damit beauftragt worden, die Ausführungs- und Ausschreibungsunterlagen zu erstellen, fügte Feilhauer hinzu. "Bis Ende Juli hat die Fachfirma dazu Zeit", sagte sie zum Zeitplan.
"Parallel dazu wird der Grunderwerb geklärt", sagte sie. Dabei stehe das Regierungspräsidium im engen Austausch mit der Stadt Bad Liebenzell. Sobald die Ausführungs- und Ausschreibungsunterlagen vorlägen, könne bald danach ausgeschrieben werden. "Mit einem Baubeginn in diesem Jahr ist nicht zu rechnen", räumte Feilhauer ein.
Bürgermeister befürwortet Projekt
Bad Liebenzells Bürgermeister Dietmar Fischer hat immer wieder bekräftigt, dass er einen Kreisverkehr wegen der Größe der Kreuzung für notwendig hält. Zudem sei die Verkehrsdichte in diesem Bereich sehr hoch, so die Einschätzung des Bad Liebenzeller Rathauschefs. Auch der Gemeinderat der Kurstadt sowie der Möttlinger Ortschaftsrat befürworteten den Kreisverkehr, so Fischer.
Das Regierungspräsidium Karlsruhe hatte den Kreisverkehr bereits im Jahre 2017 befürwortet, weil die Kreuzung ein Unfallschwerpunkt ist.
