Auch in Zeiten des Coronavirus gehen die Bauarbeiten am Sportplatz in Möttlingen weiter. Derzeit wird die Wasserleitung verlegt.Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Arbeiten am Sportplatz Möttlingen sind im Zeitplan / Eröffnung der Anlage zwischen dem 10. und 13. September

Trotz Corona-Krise gehen zumindest momentan die Bauarbeiten weiter. Das betrifft auch den Sportplatz Möttlingen. "Momentan wird die Wasserleitung gebaut", teilt Bad Liebenzells Bürgermeister Dietmar Fischer auf Anfrage des Schwarzwälder Boten mit.

Bad Liebenzell-Möttlingen. "Alles läuft im geplanten Rahmen", sagt der Bürgermeister der Kurstadt. Mit der neuen Wasserleitung wird nicht nur der Sportplatz bewässert, sondern auch die Versorgung von Möttlingen mit Löschwasser sichergestellt. Großen Wert lege die Stadt auf eine "nachhaltige Lösung", betont der Rathauschef. So werde bei der Bewässerung nicht Trink-, sondern Quellwasser genutzt. Eine Bewässerungsanlage gibt es bis jetzt gar nicht.

In den nächsten Wochen lasse die Stadt den Rasen einsäen, macht der Schultes deutlich.

Der Platz bekomme eine neue Rasentragschicht, sagte René Fricker, Vorsitzender des Turn- und Sportvereins (TSV) Möttlingen, bereits beim ersten feierlichen Spatenstich im September des vergangenen Jahres.

Eröffnet werden soll die Anlage an einem Festwochenende vom 10. bis 13. September. Ab dann hat der TSV ein wesentlich größeres Sportgelände als in den vergangenen Jahren zur Verfügung. So wird der im Jahre 1974 gebaute Platz um acht auf 96 Meter verlängert und um sechs auf 62 Meter verbreitert. Der TSV darf sich auch auf erneuerte Flutlichtlampen freuen. Sie werden auf LED umgestellt. Die alten Betonstehplätze lässt die Stadt durch eine kleine Zuschauertribüne ersetzen.

Zum Schutz vor Wildschweinen wird ein Zaun gebaut. Die Kinder und Jugendlichen bekommen einen 15 Meter breiten und 30 Meter langen Bolzplatz, den es bislang so nicht gibt.

Der Sportplatz einschließlich der dazugehörigen Infrastruktur kostet rund 500 000 Euro, rechnet Fischer vor .

Bürgermeister lobt Engagement der Vereinsmitglieder

Aus dem Ausgleichstock für finanzschwache Kommunen erhält Bad Liebenzell einen Zuschuss in Höhe von 325 000 Euro. Der Württembergische Landessportbund fördert das Projekt mit 75 000 Euro. Den Rest in Höhe von rund 100 000 Euro übernimmt die Stadt.

Voll des Lobes ist Fischer über das Engagement der TSV-Mitglieder. Sie organisieren Arbeitseinsätze und bauen an der Anlage mit. Der 1905 gegründete Verein hat mehr als 300 Mitglieder, wie Vorsitzender Fricker seinerzeit beim ersten Spatenstich erläuterte. Es gibt im Verein die Abteilungen Fußball,Turn- und Freizeitsport sowie Dart.