Konfirmanden knüpfen Band vom Altar bis zur Kirchentür
Bad Liebenzell-Monakam (ei). Zusammen mit den 18 diesjährigen Konfirmanden feierten fünf Konfirmanden des Jahrgangs 1963 in der Monakamer Kirche.
Sie kamen nicht nur aus dem Stadtteil Monakam, sondern auch aus Unterhaugstett, wo es 1963 noch keine Kirche gab. Vom damaligen Pfarrer Gerhard Zweigle wurden am 17. März 1963 in die Gemeinden aufgenommen: Renate Otter geb. Jung, Annerose Müller geb. Stahl, Hannelore Licht geb. Müller, Marianne Zeller geb. Ivankovits, Hans Peter Günter, Walter Rentschler und Fritz Wolfangel. Renate Otter und Walter Rentschler konnten nicht an der Jubiläumsfeier teilnehmen.
Auch dieses Jahr war die Monakamer Kirche zum goldenen Jubiläum wieder sehr gut besucht. Das ist vor allem auf den im vergangenen Jahr von Pfarrerin Eva Ulmer eingeführten Brauch zurückzuführen, die aktuellen 18 Konfirmanden und Konfirmandinnen in die Gestaltung des Gottesdienstes einzubeziehen.
Im Wechsel übernahmen die jungen Damen und Herren sowohl Lesungen aus der Heiligen Schrift als auch gemeinsame Gebete sowie Worte der Andacht. Die feierliche, aber durch die generationsübergreifende Gemeinschaft spürbar freudige Stimmung unter den Gottesdienstbesuchern wurde noch unterstützt durch eine besondere Überraschung, die sich die Pfarrerin ausgedacht hatte. Alle Teilnehmer fanden im Gesangbuch rote Fäden, die zusammengeknüpft als Band vom Altar bis vor die Kirchentür reichten. Ein Zeichen, dass sich der Glaube an Jesus Christus wie ein roter Faden durch alle Generationen zieht. Für freudige Stimmung sorgte außerdem der von Richard Heitzmann geleitete Posaunenchor, der mit knapp 20 Bläsern und Bläserinnen antrat, darunter vier Jungen und Mädchen, die erstmals bei den Großen mitmachen durften.