Breitbandausbau: Stadt Bad Liebenzell bekommt rund zwei Millionen Euro vom Land zur Verfügung gestellt
Bad Liebenzells Bürgermeister Dietmar Fischer darf sich freuen: Am Freitag hat er im Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration in Stuttgart einen Förderbescheid in Höhe von fast 1,49 Millionen Euro für den Breitbandausbau in der Kurstadt bekommen.
Bad Liebenzell. Mit dem Geld werden schnelle Internetverbindungen in Unterhaugstett, Monakam und in Teilen der Kernstadt Bad Liebenzell gefördert.
Es wird eine Datenautobahn gebaut
Darüber hinaus ist das Geld für den Bau einer Datenautobahn zwischen Monakam und Unterhaugstett bestimmt, teilte Rathauschef Fischer am Freitag im Gespräch mit dem Schwarzwälder Boten mit.
Bereits im Frühjahr hatte die Kommune für den Stadtteil Möttlingen vom Ministerium einen Förderbescheid in Höhe von rund 560 000 Euro erhalten. Damit bekam Bad Liebenzell in diesem Jahr insgesamt rund zwei Millionen Euro vom Land für den Breitbandausbau. Die Stadt legt noch einmal zwei Millionen Euro drauf. In den Haushalten für 2019 und 2020 stelle die Stadt jeweils eine Million Euro ein, so Fischer.
Die Arbeiten starten im Sommer 2019
"Die Aufträge werden noch in diesem Jahr vergeben", teilte Fischer mit. Zwischen Januar und April 2019 werde die Feinplanung erstellt, fügte der Bürgermeister hinzu. "Die Bauarbeiten beginnen im Sommer 2019", sagte der Schultes über den weiteren Zeitplan.
"Wir freuen uns darüber, dass wir die Maßnahme beginnen können", so der Bürgermeister. Ziel sei es, dass jedes Haus einen Glasfaseranschluss bekomme. Mit dem Projekt werde der Standort Bad Liebenzell gestärkt, ist der Bürgermeister überzeugt.
Für den übrigen Teil von Bad Liebenzell sowie die Stadtteile Unterlengenhardt, Beinberg und Maisenbach-Zainen werde im Frühjahr 2019 der Fördervertrag zum Breitbandausbau erstellt, sagte der Rathauschef abschließend.
Es werde zu diesem Thema für die Bevölkerung im Frühjahr eine Informationsveranstaltung geben, sagte Fischer. Der Termin stehe aber noch fest.
