Die Kreuzung zwischen der Landesstraße und der Münklinger Straße in Möttlingen ist ein Unfallschwerpunkt. Fotos: Krokauer Foto: Schwarzwälder Bote

Kreisverkehr: Grundstücksfragen sind geklärt / Ortschaftsrat von Möttlingen darf bei Gestaltung mitreden

Die Kreuzung zwischen der Landesstraße und der Münklinger Straße in Möttlingen ist ein Unfallschwerpunkt. Um die Stelle zu entschärfen, lässt das Regierungspräsidium Karlsruhe einen Kreisverkehr bauen.

Bad Liebenzell-Möttlingen. Inzwischen gibt es einen Zeitplan für den Bau des Kreisverkehrs an der Kreuzung zwischen der Landesstraße und Münklinger Straße in Möttlingen.

"Die Grundstücksangelegenheiten sind geklärt", sagte Bad Liebenzells Bürgermeister Dietmar Fischer am Freitag bei einem Pressetermin vor Ort. Die betroffenen Grundstückseigentümer und Vertreter des Landes würden in den nächsten Monaten zum Notar gehen. Vertreter des Landes, des Kreises sowie der Stadt stießen im Januar 2020 die Detailplanung für den Kreisverkehr an sich und die Querungshilfen an, war von Fischer weiter zu erfahren. Der Ortschaftsrat von Möttlingen werde ab Januar 2020 danach gefragt, wie er sich die Gestaltung der Mitte des Kreisverkehrs vorstelle, versicherte der Rathauschef.

Umleitungskonzept nötig

Das Projekt werde voraussichtlich Anfang März 2020 ausgeschrieben, teilte Irene Feilhauer, Pressesprecherin des Regierungspräsidiums Karlsruhe, bereits vor einiger Zeit mit. Das Regierungspräsidium beschäftige sich zudem mit einem Umleitungskonzept für die Zeit während der Bauarbeiten, so Feilhauer. Dabei stimme das Regierungspräsidium die Maßnahmen mit der Verkehrsbehörde, das heißt dem Landratsamt, und der Polizei ab.

Gebaut werde der Kreisverkehr wohl zwischen Mai und Oktober 2020, informierte der Bürgermeister am Freitag. Der Rathauschef setzt sich seit einiger Zeit für den Kreisverkehr ein. Er argumentiert mit der hohen Verkehrsdichte an dieser Stelle. Bei diesem Projekt weiß er den Gemeinderat von Bad Liebenzell und den Ortschaftsrat von Möttlingen hinter sich.