Kommunales: Bad Liebenzells Bürgermeister Dietmar Fischer stellt Projekte in Kurstadt vor
Bad Liebenzells Bürgermeister Dietmar Fischer hat beim Neujahrsempfang der Stadt im Spiegelsaal des Kurhauses rund 300 Gäste begrüßt. Er teilte mit, dass sich auf dem Ochsenareal nun etwas in Sachen Wohnen und Pflege tut.
Bad Liebenzell. Unter den Besuchern waren der Parlamentarische Staatssekretär sowie Bundestagsabgeordnete Hans-Joachim Fuchtel, der Bürgermeister der französischen Partnerstadt Villaines-la-Juhel, Daniel Lenoir, und der Oberbürgermeister der befreundeten portugiesischen Stadt Lourinhá, Joao Duarte Carvalho. Für letzteren sprach der Schultes seine Willkommensgrüße sogar auf Portugiesisch und erntete Applaus. Bevor Fischer allerdings mit seinem Jahresrückblick an-fing, bat er um eine Schweigeminute zum Gedenken an den im vergangenen Jahr verstorbenen ehemaligen Bürgermeister Volker Bäuerle: "Mit seinem Tod verlor die Stadt eine Persönlichkeit, der sie viel zu verdanken hat."
Wohnstandort soll noch attraktiver werden
In seinem Diavortrag ging Fischer auf Veränderungen, Ereignisse und Diskussionen des vergangenen Jahres ein. So sei die unechte Teilortswahl abgeschafft worden. Zukunftsorientiert habe man sich weiter mit dem Thema "Stadtbild 2020" und mit der Umsetzung des Marketing-und Tourismuskonzeptes befasst. Insgesamt gehe es darum, die Attraktivität der Stadt weiter zu steigern und den Wohnstandort Bad Liebenzell noch attraktiver zu gestalten.
Dass es dabei nicht nur bei Worten bleibt, zeigte Fischers Ausblick auf das neue Jahr. Neben der mühsamen Weiterentwicklung in Sachen Breitbandversorgung steht vor allem die Lösung von Parkplatzproblemen an. Ganz neu: In Sachen Ochsenareal tut sich etwas. Dort seien Einrichtungen für Wohnen und Pflege sowie ein Drogeriemarkt vorgesehen, berichtete Fischer. Die Vertragsverhandlungen stünden kurz vor dem Abschluss. Er geht davon aus, dass das Projekt in den nächsten Wochen im Rahmen einer separaten Einwohnerversammlung der Öffentlichkeit vorgestellt werden kann.
Konkret wird es auch bei der Erschließung neuer Wohngebiete. Dabei handelt es sich um die Erweiterung des Areals "Beinberg Nord", um das neue Monakamer Wohngebiet "Untere Dorfgasse" sowie um die Bereiche "Bühlweg" und "Wasenäcker" im Stadtteil Möttlingen. Kurz vor dem Abschluss stehen die beiden "Hoffnungshäuser" in der Hindenburgstraße, in denen sowohl Studenten der Liebenzeller Hochschule als auch Geflüchtete unterkommen. Weiterverfolgt wird die Erweiterung des Gewerbegebietes Egarten in östlicher Richtung. "Man sieht, in der Stadt bewegt sich was", lobte Hans-Joachim Fuchtel die Aktivitäten, nachdem er sich in seinen Grußworten ausdrücklich bei seiner treuen Wählerschaft sowie für die musikalischen Beiträge des Musikvereins Bad Liebenzell-Beinberg unter der Leitung von Kathrin Schwake-Glowatzki bedankt hatte. Auch die beiden Bürgermeister aus Frankreich und Portugal sparten nicht an Lob für die hoffnungsvollen Aktivitäten der Stadt.
