Bürgermeisterkandidat aus Ravenstein erzählt, was ihn für das Amt auszeichnet.
Bad Herrenalb - Für das Amt des Bürgermeisters in Bad Herrenalb gibt es sage und schreibe 29 Kandidaten. Wobei die meisten Bewerber auf das Konto der Satirepartei "Die Partei" gehen. Die Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative wurde 2004 von Redakteuren des Satiremagazins Titanic gegründet.
Um unseren Lesern einen umfassenden Überblick zu verschaffen, haben wir sämtlichen Kandidaten zehn Fragen zugeschickt. Außerdem wurden Daten für einen Steckbrief angefordert. Bis zum Fristende haben sich 13 Bewerber gemeldet. Deren Antworten werden nun bis zur Wahl am 20. Oktober veröffentlicht. Freilich darf mit Blick auf die Satirepartei so manches nicht auf die Goldwaage gelegt werden. Aus den Antworten der Kandidaten lässt sich aber schnell herauslesen, wer es ernst meint mit seiner Bewerbung.
Samuel Johannes Speitelsbach: keine Angaben
Was zeichnet Sie für das Amt des Bürgermeisters aus?
Nichts.
Was macht eigentlich das Besondere der Stadt Bad Herrenalb aus?
Keine Ahnung.
Welchen Stellenwert haben die Stadtteile für Sie?
Keine.
Wie kann Bad Herrenalb am besten Schulden abbauen?
Durch einen Handelsvertrag mit mir.
Was steht auf Ihrer Prioritätenliste an erster Stelle?
Mein neuer Job in Mosbach. Ich werde anderen zeigen, wie Unternehmen gegründet werden.
Was wird wohl Ihre schwierigste Aufgabe in den nächsten Jahren sein?
Ich kann nicht in die Zukunft sehen.
Wie schätzen Sie die Zukunft der Siebentäler Therme ein?
Interessiert mich nicht.
Was bedeutet für Sie eine transparente Verwaltung?
Ich denke das Problem liegt woanders.
Wie wollen Sie den Kontakt zu den Bürgern pflegen?
Per Post.
Was würde sich nach Ihrer Amtszeit in Bad Herrenalb geändert haben?
Alles, aber ich glaube nicht, dass ich gewählt werde. Ich habe durch meinen Wahlkampf so viel Erfahrung gesammelt, die muss ich erst mal umsetzen.