Auch schneebedeckte Mammutriesen waren auf der Winterwanderung mit Karl Nofer (blaue Jacke) zu bestaunen. Foto: Gegenheimer Foto: Schwarzwälder Bote

Wanderabschluss: Rund 20 Teilnehmer

Schmuddelig und stürmisch soll das Wetter in den nächsten Tagen werden. Doch Glück gehabt: Die Jahresschlusstour der Bad Herrenalber Touristik mit Wanderführung war tatsächlich eine Schneewanderung.

Bad Herrenalb. Es war der Abschluss einer abwechslungsreichen Reihe von Themen- und Erlebniswanderungen, angeboten über die Bad Herrenalber Touristik.

Von den Wanderführern, die über das Jahr 2017 Touren anboten, war neben dem für diesen Tag zuständigen Karl Nofer auch Helmut Boht dabei. Und etliche Wanderfreunde aus dem Raum Karlsruhe-Ettlingen, aus Karlsbad und Dobel, die sich vielfach freuten, sich bei der letzten Wanderung des Jahres noch einmal zu sehen und so die Tour bei regem Austausch begannen.

Richtung Dobeltal führte Nofer die rund 20-köpfige Gruppe zunächst über winterlich vereiste Wege – bis zum Erlebnispfad entlang des Dobelbaches. In Weiß gekleidet präsentierten sich Wiesen und Bäume, und die Wanderer fanden viel Lob für die idyllischen Hingucker entlang des munter plätschernden Wasserlaufes.

So wie Irmhild May, eigentlich aus Karlsruhe, aber für einige Monate in Bad Herrenalb ansässig: "Ich habe eines der Wanderangebote im Herbst gelesen – und bin einfach dazugestoßen. Seither wandere ich mit."

Im Gänsemarsch

Zügigen Schrittes ging Wanderführer Nofer seiner Gruppe voraus, unterhalb des Wildgeheges auf den Heuweg abbiegend. Immerhin verhieß der bleigraue Himmel unter Umständen Niederschlag in Form von Regen: "Vorher wollen wir zurück sein!" So ging es im Gänsemarsch durch den Schnee stapfend an verschneiten Tannen vorbei, von deren zu tief hereinragenden Zweigen Nofer umsichtig den Schnee schüttelte.

Voller Lob für die verschneite Landschaft war Mitwanderin Margot Gleichmann aus Pforzheim, die sich besonders freute, nach gesundheitsbedingter Pause "die letzte Wanderung im Jahr wieder mitmachen zu können". Und sie erzählte weiter: "Bad Herrenalb war früher für mich ein weißer Fleck auf der Landkarte – heute bin ich einfach begeistert. Den Weg herunter von der Spechtschmiede kenne ich mittlerweile im Schlaf!" Am Feuerwehrmagazin querte die Gruppe nach einer Stunde die Landstraße, um am Fuß des Maienberges ihren Weg Richtung Jägerweg fortzuführen. Die Mammutriesen am Exotengarten bewundernd, ging es Richtung Gaistal und schließlich über den Predigerweg zurück zur Villa Lina, wo nach gut zwei Stunden Wanderung alles bereit stand, die Gäste bei ihrer letzten Einkehr des Jahres zu stärken.

Übrigens: Über die Touristik Bad Herrenalb sind die Themen- und Erlebniswanderungen für 2018 zu erfragen.