Der Vorstand der Interessengemeinschaft Gartenschau (von links): Kassierer Dieter Emmelheinz, Vorsitzender Reinhold Rau, stellvertretende Vorsitzende Siegrid Fiebig und die Vertreterin der Stadt Bad Herrenalb, Christa Sagawe. Nicht auf dem Bild: Schriftführer Wolfram Müller. Foto: Glaser Foto: Schwarzwälder Bote

Hauptversammlung: Interessengemeinschaft Gartenschau erweitert Programm / 69 Mitglieder

Bad Herrenalb. Keinerlei Ermüdungserscheinungen hat die Interessengemeinschaft (IG) Gartenschau Bad Herrenalb. Das Programm des vergangenen Jahres wird neu aufgelegt und sogar erweitert.

IG-Vorsitzender Reinhold Rau lobte auf der Jahreshauptversammlung am Donnerstag im Kurhaus die sieben Arbeitskreise (AK), die während der Gartenschau Bad Herrenalb 2017 entstanden sind. Besonderes Lob erhielt IG-Mitglied Christa Sagawe, alias "Miss Gartenschau", als engagierte Vertreterin der Stadt Bad Herrenalb.

Alle haben sich auf die Fahnen geschrieben, mit bürgerschaftlichem Engagement den Schwung der Gartenschau 2017 fortzusetzen. Die Arbeitskreise Kloster-, Fantasie- und Dahliengarten, Gewässerschutz, Treffpunkt Kirche, offene Gartentür und Kleiner Kurgarten haben dazu im vergangenen Jahr öffentliche Flächen gepflegt und mit Veranstaltungen belebt. Das Jahresprogramm wird 2019 noch größer ausfallen.

So möchte das Team, das sich um den Klostergarten kümmert, mit besserer Werbung erreichen, dass mehr als ein Kräuter-Workshop stattfindet. Das erklärte Sprecher Wolfram Müller.

Für Mensch und Tier

Die Erfahrungen beim ersten Fest zum Muttertag sollen zu einem besseren Ablauf beitragen. Bei diesem Fest ist auch die 15-köpfige Gruppe des Fantasiegartens beteiligt. Ihre Vertreterin Traudi Maier erklärte, dass man dieses Jahr auf einen erneuten Ansturm beim Erdbeerfest besser gerüstet sein werde.

Auch das Kürbisfest und die Kleinkunst "Von der Rolle" werden den Fantasiegarten erneut beleben. Bei schlechtem Wetter werden die Kleinkunstabende nicht mehr ausfallen, sondern kurzerhand ins benachbarte Kurhaus verlegt. Im "Kleinen Kurgarten", den die Gästeführer betreuen, wird es 2019 zusäztlich zum "Weihnachtsleuchten im Park" auch noch ein Mitgliederfest geben.

Der AK Treffpunkt Kirche hat eine Andacht für Mensch und Tier ins Programm aufgenommen.

Ansonsten bleibt das Angebot wegen des guten Besuchs wie im Jahr zuvor: von Mai bis Oktober wöchentliche Andachten im Grünen, von Juni bis September wöchentliche Gesprächsangebote auf der Kirchenbank im Kurpark. Dazu gibt es noch mehrere Sonderveranstaltungen.

Der AK Gewässerschutz um Gerhard Ruhmann kümmert sich wieder um das Sauberhalten der Alb im Stadtzentrum und macht gewässerpädagogische Angebote für Schulklassen. Der AK "Offene Gartentür" hat bereits acht Gartenbesitzer dazu ermuntern können, ihre privaten Gärten am 29. und 30. Juni jedermann zu zeigen. Darunter sind auch andere als im Jahr zuvor, was den Reiz eines Besuchs erhöht.

Die IG finanziert sich durch die Beiträge von 69 Mitgliedern, Einnahmen aus Veranstaltungen und Spenden. Größere Beträge spendeten die Härtwig-Stiftung und die Unabhängige Bürgervereinigung (UBV).

IG-Kassierer Dieter Emmelheinz erklärte, dass für Pflanzen, Erde, Gartenwerkzeuge, Druckerzeugnisse und einen mobilen Informationsstand Geld ausgegeben wurde.

Siegrid Fiebig, stellvertretende IG-Vorsitzende, ermunterte die versammelten Mitglieder, durch persönliches Ansprechen für mehr Mitglieder zu werben.

Die Neuwahlen des Vorstands wurden auf das Jahr 2020 verschoben, weil seit der Gründung der IG am 25. September 2017 noch keine zwei Jahre vergangen waren.