27-Jähriger soll an bewaffnetem Raubüberfall auf Juwelier beteiligt gewesen sein. Mann ist bereits vorbestraft.
Bad Herrenalb - Nach dem Raubüberfall auf einen Juwelier in Bad Herrenalb am Rosenmontag hat die Polizei in der Nacht auf Dienstag einen zweiten Tatverdächtigen festgenommen. Dem Kriminalkommissariat Calw könnte damit ein entscheidender Schritt zur Aufklärung des Falls gelungen sein.
Spezialkräfte der Polizei haben den Gesuchten in der Nacht auf Dienstag in seiner Wohnung in Bad Herrenalb festnehmen können. Der 27-Jährige war durch einen am 19. Januar in Bietigheim/Baden verübten Raubüberfall ins Visier des Kriminalkommissariats Rastatt geraten, bei dem zwei mit einer Pistole bewaffnete Täter einen 44-Jährigen an einem Bankautomaten um 500 Euro beraubt haben.
Der bereits wegen Einbruchs- und Raubdelikten verurteilte Tatverdächtige wurde noch am Dienstag dem zuständigen Haftrichter vorgeführt und kam anschließend in Untersuchungshaft.
Ob auch der kurz nach der Tat in Bad Herrenalb festgenommene 21-Jährige an dem Raub in Bietigheim beteiligt war, wird derzeit ermittelt.
Von Beute und Schusswaffe fehlt jede Spur
Rückblick: Am Rosenmontag hatten zwei bewaffnete Täter das Geschäft eines in der Kurpromenade gelegenen Juweliers überfallen. Mit Bargeld und Schmuck im Wert von mehreren Tausend Euro war das Duo zunächst zu Fuß geflüchtet. Die weitere Flucht in einem Kleinwagen endete dann beim Zusammenstoß mit dem Auto des geschädigten Juweliers, der sich den Tätern in den Weg gestellt hatte.
Während der 21-jährige Tatverdächtige noch an Ort und Stelle von Polizeikräften festgenommen werden konnte, floh sein Tatgenosse mitsamt der Beute und der Schusswaffe. Beides ist auch nach der nunmehr erfolgten Festnahme des 27-Jährigen noch nicht aufgetaucht.
Die weiteren Ermittlungen zu den Aktivitäten des Duos dauern an.