Wenn ab Ostern das Wasser wieder fließt, können die Jungen und Mädchen hier nach Herzenslust herummatschen. Foto: Stadt Bad Herrenalb Foto: Schwarzwälder Bote

Schweizer Wiese: Sand statt Steine / Idee von Ex-Stadtrat

Der Wasserspielbereich des Spielplatzes auf der Schweizer Wiese in Bad Herrenalb ist um einen Matsch-Bereich erweitert worden.

Bad Herrenalb. Dazu wurde laut Pressemitteilung der Stadt ein Teil der ursprünglich unter dem Wasserspender verlegten Steine von den Bauhofmitarbeitern abgetragen und durch einen Kubikmeter Sand ersetzt. Eingefasst ist die Sandkiste links und mittig von zwei Holzstämmen sowie rechts von den bereits vorhandenen Mauersteinen. Die Kosten für die Umgestaltung betragen rund 2000 Euro.

Der Matsch-Bereich wurde bereits vor dem Bau des Spielplatzes vom ehemaligen Stadtrat Michael Theis angeregt, der erklärte, dass "Kinder einen Platz brauchen, um mit Wasser und Sand etwas bauen zu können".

Aus Sicherheitsgründen abgelehnt

"Aus nicht ganz geklärten Gründen wurde Theis’ Idee damals jedoch nicht umgesetzt. Bekannt ist, dass der planende Architekt Stefan Fromm sich mit dem Mischen von Wasser und Sand nicht anfreunden konnte und stattdessen das Feuchtbiotop mit der Wasserfontäne mittels eines Stegs in den Spielplatz integrieren wollte", heißt es weiter. Das aber hatte der Gemeinderat aus Sicherheitsgründen abgelehnt.

Schultes begrüßt Umsetzung

Theis sagte, er sei froh darüber, dass seine Idee jetzt Früchte trage und auch Herrenalbs Bürgermeister Klaus Hoffmann begrüßte die Umgestaltung. "Ein Spielplatz muss so kinderfreundlich wie möglich sein und zu einem Wasserspielplatz gehört einfach eine Stelle, an der die Kinder nach Herzenslust im Matsch spielen können." Dazu müssen sich die Bad Herrenalber Kinder aber noch etwas gedulden, denn das Wasser wird erst zu Ostern wieder angestellt.