Foto: Schwarzwälder-Bote

Die Vorfreude in Bad Herrenalb und drumherum ist groß. An 121

Die Vorfreude in Bad Herrenalb und drumherum ist groß. An 121 Tagen werden mehr als 2000 Veranstaltungen die Besucher zur Gartenschau locken. Das Motto "Blütentraum und Schwarzwaldflair" wird rund vier Monate das Leben in der Kurstadt bestimmen. Vor lauter Euphorie sollte nicht vergessen werden, dass es auch ein Danach gibt. Eine große Leere darf nach dem Gartenschau-Ende nicht drohen. Doch wie geht’s nach der Großveranstaltung weiter? Beim Impulsabend "Freundeskreis Gartenschau Bad Herrenalb" sollen jetzt die Möglichkeiten eines unabhängigen Bürgerengagements erörtert werden. Es geht um Ideen und Denkanstöße für die künftige Gestaltung. Richtig so! Nur wenn sich Bürger dazu bereit erklären aktiv mitzuwirken, kann Bad Herrenalb weiter aufblühen. Das chronisch klam me Stadtsäckel muss dabei aber unbedingt geschont werden.

Bad Herrenalb. Die Gartenschau 2017 in Bad Herrenalb ist Anlass für zahlreiche positive Veränderungen, die das Stadtbild noch auf Jahrzehnte hinaus prägen werden.

Diese Aufbruchsstimmung hat sich auf viele der ansässigen Vereine, Clubs, Schulen, Kindergärten und Privatpersonen übertragen, die mit ihrem freiwilligen Engagement die Gartenschau erst möglich machen.

Ab 18.30 Uhr im Kurhaus

Aber was passiert nach der Gartenschau? Gibt es einen Weg, die Tatkraft und Energie der Bürger Bad Herrenalbs in einen von ihnen selbst weitergeführten, dauerhaften "Blütentraum" zu verwandeln? Um die Möglichkeiten eines unabhängigen Bürgerengagements zu erörtern, lädt die Gartenschau 2017 alle Helfer, Gästeführer und Interessierte zu einem Impulsabend "Freundeskreis Gartenschau Bad Herrenalb" ein. Und zwar am Montag, 24. April, ab 18.30 Uhr in das Kurhaus.

Engagierte Bürger haben laut Ankündigung so die Möglichkeit, sich kennenzulernen und in einem informellen Rahmen erste Ideen und Denkanstöße für die künftige Gestaltung Bad Herrenalbs mitzubringen und zu diskutieren. "Die Stadtverwaltung wird dieses Engagement unterstützen, wo immer es möglich ist", erklärte Bürgermeister Norbert Mai. Die Initiative müsse aber von den Bürgern getragen werden. "Dann bleibt Bad Herrenalb auch in der Zukunft ein grünes Juwel."

Letzte Führung

Eine letzte Führung über die Baustellen der Gartenschau hat es mit Bürgermeister Mai am 1. April gegeben. Etwa 80 Interessierte waren dabei. Ganz neue Perspektiven ergaben sich für alle Teilnehmer am Ufer des Gaisbachs. Ein frisch angelegter Weg führt bei der ehemaligen Stadtgärtnerei auf der Seite des Posthotels entlang der historischen Klostermauer zum Gaisbach.