Bad Herrenalb - Der Bad Herrenalber Gemeinderat beschäftigt sich in der Sitzung am Mittwochabend auch mit dem sozialen Netzwerk Facebook. Die Stadträte werden über den aktuellen Sachstand informiert.

Wie die Verwaltung ausführt, ist die Stadt auf Facebook unter www.facebook.com/badherrenalb.de seit 27. Juli 2016 präsent. Nach nunmehr rund sieben Monaten zeige sich ein stetiges organisches Wachstum und das Potenzial als Kommunikationsplattform für Bürger und Gäste gleichermaßen.

Regelmäßig Nachrichten

Bis Anfang Februar habe man mehr als 280 Fans und Abonnenten gebunden. "Diese erhalten regelmäßig Nachrichten, die wir posten. Diese bestehen aus aktuellen Meldungen ebenso, wie Veranstaltungen und Hinweisen auf Themen zum Schwarzwald und Bad Herrenalb in der Presse", wird den Mitgliedern des Gemeinderats erläutert. Das Feedback auf diese Beiträge – ob eigene oder von anderen Internetquellen geteilte – könne man direkt verfolgen. "Dadurch, dass unsere Fans unsere Beiträge teilen", werde die Reichweite auf durchschnittlich 551 Personen täglich gesteigert.

Anfragen sowie Kritik

Zumeist erhalte man positive Wertungen ("Daumen hoch") oder auch Mal eine kurze Mitteilung zu den Beiträgen. Über die Kommentare hinaus nutzten die Bürger auch die Möglichkeit, "uns Nachrichten über Facebook zukommen zu lassen". Diese Anfragen und Kritik könne man somit direkt mit den Bürgern klären. Oder, wie schon geschehen, in einen Beitrag zur Information aller Bürger überführen. "Dass sich hierin die große Stärke des sozialen Netzwerkes zeigt, belegt der Erfolg dieses Beitrags mit über 4900 erreichten Personen", so die Verwaltung.

In der nächsten Stufe wolle man durch gezielte Werbung im Gartenschau-Jahr noch mehr Personen erreichen und Fans gewinnen.

Der Bericht wird in der Sitzung erläutert.

Seite 2: "Facebook als Kommune nutzen"

(mak). Unter der Rubrik "Facebook als Kommune nutzen" stellt die Verwaltung fest: Facebook biete die direkte Ansprache der Bürger und Gäste und gebe diesen die Möglichkeit für unmittelbare Reaktionen. Facebook sei ein Medium, "das uns von der direkten Ansprache bis zur Werbung eines gezielten Interessentenkreises alles ermöglicht." Bislang würden noch keine eigenen Werbebudgets eingesetzt. Doch sei dies für das laufende Jahr angedacht, um einen größeren Personenkreis zu erreichen.

"Wie sich Facebook als Werbekanal am Ende rechnet, ist bislang nicht erfasst. Doch ist für jeden Beitrag ersichtlich, wie viele Personen erreicht wurden. Bislang verzeichnen wir einen stetigen Anstieg unserer Fanzahlen. Unsere Inhalte finden somit zunehmend mehr Interesse", so die Touristik.

Bad Herrenalb sei als Kommune in Facebook angekommen und werde auch wahrgenommen. "Bislang ist unsere Präsenz mehr eine Präsentationsplattform. Die Bereitschaft der Bürger und Gäste über das Portal mit uns zu kommunizieren ist noch gering." Doch würden soziale Netzwerke einfachste Lösungen anbieten, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Mit der rasanten Entwicklung und Verbreitung der Smartphones hätten viele Menschen aller Altersgruppen einen anderen Zugang zur Welt entwickelt. "Sich mehrfach täglich informieren oder über persönliche, lokale bis hin zu überregionalen Themen austauschen – kein Problem." Das könne eine Homepage nicht leisten.