Kurhaus-Mitarbeiter Jörg König am Donnerstag beim Entfernen einer Lichterkette. Foto: Tourismus- und Stadtmarketing Foto: Schwarzwälder Bote

Aktion: "Albleuchten" in Kurstadt kommt gut an

Bad Herrenalb. Bad Herrenalbs Bürgermeister Klaus Hoffmann stellte im Oktober vorigen Jahres bei der Pressekonferenz zur beliebten Einkaufs- und Erlebnismesse "Offerta" in Karlsruhe unter anderem das erstmals stattfindende "Albleuchten" vor. Die Messe musste coronabedingt abgesagt werden, das "Albleuchten" in der Kurstadt Bad Herrenalb ging allerdings vom 28. November bis 6. Januar über die Bühne. Neben der klassischen Adventsbeleuchtung an den Straßenlaternen glänzten mehr als 15 000 Lichter im Kurpark und beleuchteten die plätschernde Alb.

Im frisch geputzten Baumhauszelt aus Gartenschauzeiten hatte sich eine Teddybärenfamilie hinter den hell erleuchteten Plexiglaswänden weihnachtlich eingerichtet. Worüber sich vor allem die Kinder hocherfreut zeigten. Der Briefkasten, aus dem die Bärengeschichte – drei zusammengetackerte Seiten – von Gritt Müller (wir berichteten) mitgenommen werden durfte, musste immer wieder gefüllt werden.

Jeden Tag überprüft

Christa Sagawe vom Tourismus- und Stadtmarketing hatte die "Albleuchten"-Idee. Und sie berichtete im Gespräch mit dem Schwarzwälder Boten freudig von "nur positiver Resonanz". Jeden Tag habe sie alles überprüft – glücklicherweise sei nichts weggekommen.

Am Donnerstag wurde das Ganze abgebaut. Wie beim Aufbau waren hier Mitarbeiter des Tourismusbüros und des Kurhauses im Einsatz.

Vom Mündungsbecken bis zum Baumhaus seien etliche Bad Herrenalber tagtäglich spazieren gegangen, so Sagawe. Freilich seien auch viele Begeisterte von außerhalb gekommen. Als beispielsweise in der Nachbarkommune Dobel großer Andrang von Schnee-Touristen herrschte, hätten viele beim Nachhauseweg fasziniert beim "Albleuchten" vorbeigeschaut.

Großzügige Spende eines Bürgers

Begeisterung herrschte beim Tourismus- und Stadtmarketing über die "sehr großzügige Spende" eines Bad Herrenalber Bürgers. Dieser sei von der Aktion total begeistert gewesen.

Leuchteten die Lichter zu Beginn bis 22 Uhr, waren sie seit der Ausgangssperre nur noch bis 20 Uhr eingeschaltet.

Freilich soll es dieses Jahr eine Fortsetzung des von den Stadtwerken gesponserten "Albleuchten" geben. Ideen fürs Rahmenprogramm gibt es bereits.