Foto: Schwarzwälder Bote

In Bad Herrenalb und drum herum wird gerätselt, wieso die Beteiligung

In Bad Herrenalb und drum herum wird gerätselt, wieso die Beteiligung bei der Bürgermeisterwahl am Sonntag mit 47,8 Prozent so gering war. Dass die Wahl zu wenig Aufmerksamkeit erfahren hat, kann allein schon wegen der 24 Kandidaten aus dem Umfeld der Satirepartei "Die Partei" ausgeschlossen werden. Und alle vier öffentlichen Bewerbervorstellungen waren bestens besucht.

Wenn nun am 10. November erneut Kreuzchen auf dem Stimmzettel gemacht werden, steht der Bad Herrenalber Egon Volker Nagel nicht mehr auf dem Stimmzettel. Bis Donnerstag, 24. Oktober, 18 Uhr, können weitere Bewerber ihre Kandidatur zurückziehen. Oder sich neue Kandidaten melden. Feststehen dürfte: Das Rennen machen Stadtkämmerin Sabine Zenker, Klaus Hoffmann, Geschäftsführer der Karlsruher Tourismus GmbH, und Rechtsanwalt Marc-Yaron Popper aus Karlsruhe unter sich aus.

Wenn jetzt ein Mehr an Polarisierung gefordert wird, damit die Wahlbeteiligung steigt, ist grundsätzlich nichts daran auszusetzen. Der weitere Wahlkampf kann durchaus mit harten Bandagen geführt werden. Allerdings gilt für alle Kandidaten und ihre Lager: hart in der Sache, aber bitte fair im Umgang miteinander!