Zwischen Bad Herrenalb und Dobel wurde ein Toter mit Schussverletzungen gefunden - eine Soko ermittelt unter Hochdruck. Foto: Keller

Tatverdächtiger macht umfangreiche Angaben und führt Polizei zu Stelle am Rhein.

Bad Herrenalb/Dobel - Im Fall des bei Dobel getöteten 47-jährigen Irakers wurde nun die vermeintliche Tatwaffe gefunden. Einer der beiden Tatverdächtigen, die von der Sonderkommission "Tanne" festgenommen wurden, hat in den ersten Vernehmungen umfangreiche Angaben gemacht. Das berichtet die Staatsanwaltschaft. Der 23-jährige Mazedonier führte die Polizei zu der Stelle, an der die vermutliche Tatwaffe in den Rhein geworfen worden sein soll.

Polizeitaucher fanden am Freitag an der gezeigten Stelle auch mehrere Teile einer Pistole. Die Waffenteile werden nun beim Landeskriminalamt Baden-Württemberg kriminaltechnisch untersucht.

Der andere Tatverdächtige, ein 48-jährige Syrer, bestreitet laut Staatsanwaltschaft, an dem Verbrechen beteiligt gewesen zu sein.

Die in den Wohnungen der Beschuldigten sichergestellten Beweismittel sind indes noch nicht abschließend untersucht und ausgewertet. Die weiteren Ermittlungen im sozialen Umfeld der beiden Beschuldigten dauern noch an.

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