Wenige Tage nach dem Entdecken der Leiche kann diese Vermutung jedoch widerlegt werden. Bei dem Opfer handelt es sich um einen 47-jährigen Iraker, der schon seit 20 Jahren in Baden-Baden wohnte. Er betrieb laut Polizei einen Autohandel.
Fundorte von Auto und Leiche werfen Fragen auf
Das Ermittlerteam der Sonderkommission "Tanne" beschäftigt sich derweil mit dem ungewöhnlichen Fundort des Toten. Außerdem wirft auch der Fundort seines Autos Fragen auf. Dieses wird nach einigen Tagen, 40 Kilometer entfernt, in Rheinland-Pfalz gefunden.
Was bisher bekannt ist
Fest steht jedoch, dass der Iraker an den Schusswunden gestorben ist. Das bestätigt die Obduktion. Zwischenzeitlich ist die SoKo der Polizei Karlsruhe nochmals aufgestockt worden. Nun arbeiten 38 Beamten mit Hochdruck an der Aufklärung des Falles.
Erste Ermittlungen führen in das nähere soziale Umfeld des Toten. Je nach Größe des sozialen Umfeldes könne die Vernehmungen dementsprechend auch andauern, erklärt Dieter Werner, Sprecher des Polizeipräsidiums Karlsruhe. Immer mehr Hinweise gehen bei der Polizei ein. Mittlerweile verfolgen die Beamten über 135 Spuren und 60 Hinweisen. Eine Zeugin sagte aus, sie habe Schüsse am Mittwochabend vor dem Auffinden der Leiche gehört.
Die Polizei bittet Zeugen, die im fraglichen Zeitraum Schüsse gehört oder verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich mit dem Kriminaldauerdienst in Karlsruhe, Telefon 0721/666-5555, in Verbindung zu setzen. Alle Artikel zum Fall gibt es auf unserer Themenseite.
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