Der verständigte Notarzt konnte nur den Tod des Mannes feststellen. Foto: Sabine Zoller

Bei Totem an L 340 zwischen Bad Herrenalb und Dobel handelt es sich vermutlich nicht um vermissten Jäger.

Bad Herrenalb/Dobel - Nach dem Leichenfund zwischen Bad Herrenalb und Dobel haben die Staatsanwaltschaft Tübingen und des Polizeipräsidium Karlsruhe in einer gemeinsamen Presseerklärung Einzelheiten bekannt gegeben.

Am Montagabend gegen 22 Uhr wurde durch einen Zeugen ein augenscheinlich schwer verletzter Mann neben der Landesstraße 340 zwischen Bad Herrenalb und Dobel gefunden. Der verständigte Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen.

Die Ermittlungen der Kriminalpolizei vor Ort ergaben, dass der Tote, der bis jetzt noch nicht identifiziert ist, Schussverletzungen aufwies. Noch in der Nacht hat die Kriminaltechnik die ersten Spurensicherungsmaßnahmen durchgeführt.

Bei der Kriminalpolizei wurde die Sonderkommission "Tanne" mit 34 Beamtinnen und Beamten eingerichtet, die ihre Arbeit am Dienstagmorgen aufgenommen hat. Die Staatsanwaltschaft Tübingen hat zur Klärung der Identität und der genauen Todesursache eine Obduktion angeordnet, die vermutlich noch am Dienstag stattfinden wird. Mit den ersten Ergebnissen ist nicht vor Mittwochnachmittag zu rechnen.

Am Dienstagnachmittag wurde die gesperrte Landesstraße mit Unterstützung von Beamtinnen und Beamten des Polizeipräsidiums Einsatz nach Spuren abgesucht.

Laut der Mitteilung "ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auszuschließen, dass es sich bei dem Verbrechensopfer um den vermissten Simon P. aus Birkenfeld-Gräfenhausen handelt". Der 50 Jahre alte Jäger ist seit dem 29. August mitsamt seinen Waffen verschwunden.