Gartenschau: Eintrittspreise stehen jetzt fest

Von Markus Kugel

Bad Herrenalb. Die Entscheidung ist gefallen: Die Einzelkarte für die Bad Herrenalber Gartenschau 2017 kostet 13 Euro. Der Vorschlag des Gartenschau-Teams belief sich auf 12,50 Euro. Der Antrag von Reinhard Domke (BF-BHA), 50 Cent mehr zu verlangen, fand mehrheitlich Zustimmung im Gremium. Zuerst liebäugelte der Stadtrat mit 15 Euro.

Absprache erfolgt

In der Sitzungsvorlage wurde noch mal daran erinnert: Die Eintrittspreise für die Gartenschauen in Baden-Württemberg seien seit Jahren nicht mehr angepasst worden (wir berichteten). Bisher habe der Preis einer regulären Einzelkarte 11 Euro pro Person betragen. Die Stadt beabsichtige nach Absprache mit der Fördergesellschaft für die Baden-Württembergischen Landesgartenschauen mbH (bwgrün.de) eine Erhöhung auf 12,50 Euro und die entsprechenden Staffelungen der Ermäßigungen. Die Dauerkarte kostete bislang 70 Euro, nächstes Jahr sind es 79 Euro. Der Eintritt beinhaltet grundsätzlich den Zugang zu allen Veranstaltungen auf dem Gartenschaugelände. Beim "1-Jahr-vorher-Fest" am 14. Mai soll bereits auf die Möglichkeit der Dauerkarte hingewiesen werden.

Für Familien kostet eine Tageskarte übrigens 26 Euro, eine Dauerkarte 164 Euro. Bei Schulklassen werden je Besucher 3,50 Euro verlangt, wobei zwei Personen freien Eintritt haben.

Christian Romoser (CDU) brachte es so auf den Punkt: Der Eintritt sei sehr preiswert, wenn man bedenke, dass "alles drin ist". Schlussendlich zähle aber, wie viele Leute zur Gartenschau 2017 kämen.

Jetzt steht es fest: Die Einzelkarte für die Gartenschau 2017 in Bad Herrenalb kostet 13 Euro. Der Eintritt beinhaltet den Zugang zu allen Veranstaltungen auf dem Gelände. Mehrheitlich erfolgte der Beschluss des Gartenschauausschusses. Allerdings wäre es besser gewesen, wenn das Gartenschau-Team vorab eine andere Entscheidung vorgelegt hätte. Steht doch immer noch die Frage im Raum: Sind Zusatztickets bei besonderen Veranstaltungen sinnvoll? Um ein Ja oder Nein zu erleichtern, hätte das Gros der geplanten Hauptacts präsentiert werden müssen. Die Ausschuss- mitglieder wirken leicht überfordert. Geht es doch mit den Beschlüssen Schlag auf Schlag. Trotz erheblichen zeitlichen Drucks gilt es, die Entscheidungsgrundlagen ordentlich vorzubereiten. Das heißt, dass die Mitglieder des Gremiums bei eventuellen Unklarheiten kritisch nachfragen müssen.