Hoffen auf viele Kunden beim verkaufsoffenen Sonntag am 15. November im Bad Dürrheimer Gewerbegebiet (von links): Marc Pleij (Media-Markt), Tamara Pfaff (Gewerbeverein), Betina Lurker (Reno), Florian Jentsch (Wirtschaftsförderung der Stadt), Monique Krause (Kik), Jürgen Frietsch (Möbel-Braun) und Norbert Keller (Fressnapf). Foto: Reutter

Verkaufsoffener Sonntag im Gewerbegebiet: Teilnehmender Handel hofft auf viele Kunden am 15. November.

Bad Dürrheim - Informationen rund um den verkaufsoffenen Sonntag am 15. November, 13 bis 18 Uhr, im Gewerbegebiet Bad Dürrheim gab es am Montag bei einer Pressekonferenz in Räumen des Media-Marktes.

Die Hoffnung der teilnehmenden Geschäfte ruht zu einem guten Teil auf der Attraktivität des Media-Marktes. Wenn dort viel los sei, sorge das auch für eine gute Kundenfrequenz bei den anderen Geschäften am verkaufsoffenen Sonntag, meinte beispielsweise Norbert Keller, Inhaber des Fressnapfs.

Marc Pleij von der Geschäftsführung des Media-Marktes in Bad Dürrheim, gab sich gestern zuversichtlich. So sei die Zeit im November für eine solche Veranstaltung gut gewählt. Besser als im Sommer, als der Media-Markt vor "vielen Jahren" schon einmal an einem verkaufsoffenen Sonntag mitgemacht habe; damals aber mit wenig Besucherresonanz.

Nun trumpft der große Markt für Haushaltselektronik mit einem unterhaltsamen Programm am 15. November auf. Es gibt laut Pleij Koch- und Produktvorführungen, Kinderschminken und anderes mehr.

Auch die anderen Märkte lassen sich nicht lumpen, warten mit Rabattaktionen und Angeboten wie Glücksrad und Kinderprogramm auf.

Nicht mit von der Partie sind das Kaufland und das E-Center, informiert Pfaff. Das Kaufland habe als Grund für die Absage den Umzug in den Neubau angegeben. Das E-Center argumentiere, dass an einem verkaufsoffenen Sonntag frische Lebensmittel wie Obst, Gemüse und Fleisch weniger nachgefragt seien. Die Filialisten unter dem Dach des E-Centers hätten zwar gerne am Sonntag mitgemacht. Aber aus baulichen Gründen sei das ohne die Teilnahme des E-Centers nicht zu realisieren. Lediglich das Modegeschäft Vögele öffne ebenfalls, weil es über einen Seiteneingang des Gebäudes separat zu erreichen sei.

Wie Pfaff andeutet, musste sie viel Zeit investieren, um diesen verkaufsoffenen Sonntag zu organisieren. Aus Mangel an E-Mail- und Fax-Adressen hätte sie mit jedem Geschäft telefonieren müssen. Auch hätte sie nach anfänglichen Absagen noch Kontakt mit den Hauptverwaltungen der Filialisten aufgenommen und dann glücklicherweise noch einige Zusagen erhalten.

Nach so viel Aufwand hofft Pfaff natürlich ebenfalls auf reichlich Kundschaft am kommenden Sonntag. Sie werde sich anschließend mit der Media-Markt-Geschäftsführung zusammen setzen und Bilanz ziehen. Pleij stellte klar, nur wenn der verkaufsoffene Sonntag ein Erfolg für den Media-Markt werde, sei eine Teilnahme an solchen verkaufsoffenen Sonntagen in den Folgejahren vorstellbar. Und Pfaff ergänzte, von einer künftigen Teilnahme des Media-Marktes hänge ab, ob der Gewerbeverein auch in den nächsten Jahren noch einen verkaufsoffenen Sonntag im Gewerbegebiet organisiere oder nicht.

Wie Tamara Pfaff, Vorsitzende des Gewerbevereins, informiert, nehmen folgende Märkte am verkaufsoffenen Sonntag am 15. November im Gewerbegebiet Bad Dürrheim teil: Media-Markt, Intersport Stähle, Modemarkt Adler, Vögele, Dänisches Bettenhaus, Pssst Bettenhaus, Möbel-Braun, Rasenmäher-Mündler, Plana Küchenland, Reno, Deichmann, Siemens Schuhcenter, Garten-Dehner, Fressnapf, Takko, Tedi und Kik.

Pfaff organisiert derzeit einen Pendelbus, der die Besucher zwischen dem Kunsthandwerkmarkt in der Innenstadt und dem verkaufsoffenen Sonntag im Gewerbegebiet kostenlos hin und her fährt. Noch stehe die Genehmigung durch die Südbadenbus und das Landratsamt aus. Bereits abgesegnet sei vom Landratsamt, dass die Ampeln im Gewerbegebiet am Sonntag in Betrieb seien, um einen geordneten Verkehrsfluss zu sichern.