Der 75-jährige Geisterfahrer starb noch an der Unfallstelle. Die sieben jungen Frauen in dem umgekippten Kleinbus wurden verletzt ins Krankenhaus eingeliefert. Foto: Marc Eich

Ursache für tödliche Falschfahrt eines 75-Jährigen weiter offen. Verletzte junge Frauen auf dem Weg der Besserung.

Bad Dürrheim - Nach dem tödlichen Falschfahrer-Unfall auf der A81 bei Bad Dürrheim ist die Ursache der Geisterfahrt weiterhin offen.

Wie die Polizei in Rottweil am Montag auf Anfrage mitteilte, befasst sich mittlerweile die Staatsanwaltschaft mit dem Fall und wird die Ermittlungen leiten. Diese gestalten sich jedoch schwierig. Die Polizei ist daher weiterhin auf Zeugen angewiesen, die etwas zu dem Vorfall, der sich in der Nacht auf Sonntag ereignet hat, sagen können.

Kurz vor Mitternacht war ein 75-jähriger Autofahrer entgegen der Fahrtrichtung auf die Autobahn gefahren, hatte einen Kleinbus gestreift und war anschließend in die Mittelleitplanke gekracht. Dabei kam der Unfallverursacher ums Leben.

Der Kleinbus überschlug sich; die sieben Insassen, allesamt Frauen zwischen 19 und 22 Jahren, wurden dabei verletzt. Sie waren auf dem Weg in eine Diskothek. Einige von ihnen konnten die Klinik bereits wieder verlassen.

Zeugen werden gebeten, sich bei der Autobahn- und Verkehrspolizei Rottweil unter der Telefonnummer 0741/348790 zu melden.