Seelsorgeeinheit: Abstimmung beendet

Bad Dürrheim (wst). Bei der Umfrage zur Kirchenraumentwicklung 2030 haben sich die Seelsorgeeinheit St. Johann entschieden – sie wollen nach Donaueschingen gehören. Wobei dies keine Entscheidung darstellt, sondern ein Wunsch ist, mit dem man in den Entwicklungsprozess geht.

Anfang September hatten alle Mitglieder der Seelsorgeeinheit St. Johann in Bad Dürrheim und den Teilorten Hochemmingen, Sunthausen und Unterbaldingen die Unterlagen zur Abstimmung im Briefkasten. Es ging um die so genannte Kirchenraumplanung 2030. Ziel der Erzdiözeses ist es, eine noch größere Einheit als die jetzt bestehende zu entwickeln, somit kommt eine grundlegende Neustrukturierung auf die Katholiken zu. Fünf bis sechs Seelsorgeeinheiten sollen zu einer "Pfarrei" zusammengefasst werden, so der Arbeitstitel bei der Erzdiözese Freiburg. Für die Seelsorgeeinheit Bad Dürrheim standen zwei Möglichkeiten zur Wahl: Entweder man schließt sich Villingen oder Donaueschingen an.

Der KirchengemeinderatsVorsitzende Klaus Fischerkeller wollte eine solche Entscheidung zusammen mit dem Gremium nicht alleine treffen und es wurde die Umfrage organisiert. Insgesamt haben 354 Gemeindemitglieder ihre Stimme abgegeben. Das Ergebnis ist eindeutig. 205 möchten nach Donaueschingen, 149 nach Villingen. Im kommenden Frühjahr wird nochmals beraten.