Bei ihrem Informationsbesuch in Unterbaldingen erfuhren die Mitglieder des SPD-Ortsverbands Bad Dürrheim Etliches zu den Wünschen des Stadtteils und dessen Probleme. Ortsvorsteher Jürgen Schwarz (fünfter von links) führte die Gruppe mit ihrer Ortsverbandsvorsitzenden Derya Türk-Nachbaur (vierte von links) durch die Gemeinde. Foto: Kaletta Foto: Schwarzwälder Bote

Unterbaldingen: SPD geht auf Tour durch den Ortsteil

Bad Dürrheim-Unterbaldingen. Die Mitglieder des SPD-Ortvereins Bad Dürrheim besuchten mit ihrer Vorsitzenden Derya Türk-Nachbaur den Stadtteil Unterbaldingen, um bei Gesprächen mit den Bürgern deren Anliegen in Erfahrung zu bringen und sich von Ortsvorsteher Jürgen Schwarz über die allgemeinen Begebenheiten informieren zu lassen.

Während bei den Bürgergesprächen vorwiegend der unzureichende öffentliche Nahverkehr bemängelt wurde, erfuhren die Besucher aus der Kernstadt beim Ortsrundgang mit Jürgen Schwarz, dass in Unterbaldingen akuter Wohnraummangel bestehe. Es gäbe weder Leerstände von Häusern, noch Wohnungen zu mieten, und ob und wann ein anvisiertes Neubaugebiet mit bis zehn Bauplätzen verwirklicht werden könne, sei noch offen. Zwar konnte mit den Grundstückeigentümern mit teilweise komplizierten Eigentumsverhältnissen nach langen Verhandlungen ein Übereinkommen erzielt werden, doch nun müsse ein vom Landratsamt gefordertes Lärmschutzgutachten erstellt werden. Dies, weil sich das Bauland relativ nah an der Autobahn befindet, berichtete Schwarz, der von einer Verzögerung von einem Jahr ausgeht, bis Klarheit herrscht, ob die Fläche bebaut werden kann. Selbst bei einem positiven Bescheid könne davon ausgegangen werden, dass möglicherweise vor 2021 kein Baubeginn erfolgen kann.

Besichtigt wurde auch das Feuerwehrgerätehaus, an dass die Wehr ein Carport anbauen lassen möchte, um Gitterboxen mit Sandsäcken zu lagern. In dem Haus hätte ein wasserführendes Fahrzeug gut Platz, sodass das über 30 Jahre alte Einsatzfahrzeug abgelöst werden kann, meinte Schwarz.

Ein Sorgenkind des Ortsvorstehers ist der Festplatz neben der Ostbaarhalle. In die aus einem Sand- und Kalk-Gemisch bestehende Deckschicht werden von Kraftfahrzeugen immer wieder Spuren hineingedreht und damit Schäden hinterlassen. Einem der Verursacher konnte man habhaft werden, der für die Schadensbehebung aufkommen musste.