Das Vorstandstrio des Generationentreffs Lebenswert Wolfgang Götz (von links), Angelika Strittmatter und Erhard Teichert freuen sich über die Plakette, die sie vom Bundesministerium bekamen und bald die Hauswand zieren wird. Foto: Strohmeier Foto: Schwarzwälder-Bote

Ehrenamt: Steuerungsgruppe soll Projekte voranbringen / Weitere Unterstützer sind gesucht

Bau des Mehrgenerationenhauses, Ausbau der Nachbarschaftshilfe und der Pflegeinfrastruktur sowie die Frage "Was benötigen Familien?" sind Dinge, die den Generationentreff Lebenswert 2018 bewegen werden. Um die Ziele umzusetzen, werden noch Unterstützer gesucht.

Bad Dürrheim. Die Vorstandsmitglieder Angelika Strittmatter, Erhard Teichert und Wolfgang Götz formulierten zum Jahresabschluss die Ziele für das kommende Jahr. Eines davon ist die Gründung einer Steuerungsgruppe, die mit vier bis sechs Mitgliedern besetzt werden soll, zwei davon aus den Reihen des Generationentreffs. Diese Steuerungsgruppe soll die Arbeit koordinieren. Markus Thoma, der bei der Stadtverwaltung für das bürgerschaftliche Engagement zuständig war, verlässt zwar die Stadt, man hofft jedoch, dass zum 1. Mai ein Nachfolger gefunden ist und die Arbeit nahtlos fortgesetzt werden könne.

Geplant sind zudem noch Arbeitskreise mit Themenschwerpunkten. In diesen soll es nach dem Willen des Vorstandtrios um bezahlbaren Wohnraum für alle gehen, was Familien benötigen, wie man die Familienbetreuung verbessern könne und einiges mehr. Vor allem für die Workshops werden noch Menschen gesucht, die Bad Dürrheim mitgestalten wollen. "Basisvoraussetzung für die Vereinsarbeit ist die Bereitschaft vieler Menschen, sich ehrenamtlich zu engagieren. Hier werden noch weitere Helfer benötigt, die ihre Freizeit sinnvoll gemeinnützig einbringen wollen." Man könne etwas erreichen, zeigt sich Angelika Strittmatter überzeugt, aber es benötige auch einen gewissen Einsatz.

Konkret erarbeitet wurde in diesem Jahr das Konzept für das Projekt "Neue Wohnformen" sprich, ein Mehrgenerationenhaus. Das Konzept sei momentan bei den etwas mehr als einem Dutzend Interessierten zur Unterschrift. Wenn alle es abgesegnet haben, will man damit zu einem Bauträger gehen und nach Möglichkeiten der Realisierung suchen.

In den vergangenen zwölf Monaten wurde beispielsweise der Kreativtreff und das Plauderstüble neu eingerichtet und der Vorstand neu formiert. Seit Anfang des Jahres besteht er aus den drei genannten Personen, die sich die Aufgaben teilen, aber man komme an seine Grenzen, zeigt sich das Trio einig. Durch den Zuschuss, den man in diesem Jahr von staatlicher Seite bekam, war es möglich, eine Halbtagskraft einzustellen, was die Arbeit erleichtere. Der Generationentreff Lebenswert entwickelte sich zu einer Begegnungsstätte der Bürger aller Generationen und er schafft den Rahmen für eine Bürgerbeteiligung. Der Verein ist nach eigenen Angaben mit Abstand der größte Akteur im Bereich bürgerschaftliches Engagement.