Die Dienstleistung von Toto-Lotto wird auch nachgefragt, jedoch verstärkt am Wochenende. Hierzu vereinnahmt die Stadt eine Provision vom jeweiligen Lottoeinsatz, dem jedoch auch monatliche Ausgaben gegenüberstehen. Die Provisionseinnahmen im ersten Jahr beliefen sich auf 709,88 Euro. Die Ausgaben bei Lotto setzen sich wie folgt zusammen: Miete des Terminals, Kurierfahrten und Bankgebühren. Bei den Kurierfahrten verhält es sich so, dass einmal pro Woche ein Kurierfahrer neue Flyer, Plakate, Lottozeitschriften und Änderungen ins Service-Center anliefert. Dies ist Teil des Standardangebotes jeder Annahmestelle. Die Kosten stellen sich somit wie folgt dar: Ausgaben: 226,10 Euro Miete des Terminals, zuzüglich 469,58 Euro für Kurierfahren sowie 187,90 Euro Bankgebühren, was insgesamt 883,58 Euro Ausgaben ergibt.
Aufgrund der Vorhaltung des städtischen Gebäudes zur Sicherstellung der Bargeldausgabe wurde mit der Sparkasse ein Mietvertrag abgeschlossen. Dieser beinhaltet ab Ende des zweiten Jahres der Nutzungsüberlassung einen Mietzins in Höhe von jährlich 1440 Euro an die Stadt. Die Personalaufwendungen haben sich wiefolgt entwickelt. Die aufgrund der Wochenenddienstzeiten zusätzlich entstandenen Personalaufwendungen im Umfang von 7,5 Wochenstunden belaufen sich auf insgesamt 7385 Euro (Arbeitsgeberaufwand). Diese Zusatzkosten wurden infolge Einsparung von 7,25 Stunden (Ausscheiden einer Mitarbeiterin des Bürgerservices in den Ruhestand im Jahre 2016) kompensiert.
Das Service-Center wurde 2018 aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) mit einem Gesamtbetrag in Höhe von 72 600 Euro gefördert. Dagegen stehen Ausgaben für den Ankauf des ehemaligen Sparkassengebäudes, einschließlich Umbauarbeiten im Gesamtbetrag von rund 220 000 Euro.
Kommentare
Artikel kommentieren
Bitte beachten Sie: Die Kommentarfunktion unter einem Artikel wird automatisch nach sieben Tagen geschlossen.