Alexander Mülberger vom TuS Oberbaldingen hofft auf baldige Klärung, wann auf dem Sportplatz wieder trainiert werden darf.Foto: Zährl Foto: Schwarzwälder Bote

TuS: Noch viele offene Fragen / Im Gespräch mit Vorsitzendem

Bad Dürrheim-Oberbaldingen (rz/wst). Wie Bürgermeister Jonathan Berggötz in der jüngsten Gemeinderatssitzung mitteilte, können die Sportplätze zwar wieder öffnen, doch will man sich in der Bürgermeisterkonferenz des Schwarzwald-Baar-Kreises auf eine einheitliche Linie bei der Öffnung verständigen.

Auf diese einheitlichen Regelungen warten nun die Sportvereine, so auch der TuS Oberbaldingen. In einem Gespräch mit dem Schwarzwälder Boten berichtet TuS-Vorsitzender Alexander Mülberger über den Verein in Zeiten der Corona-Krise. Mülberger ist zugleich Abteilungsleiter für Fußball.

Die Hauptversammlung, die normalerweise im März stattfindet, ist verschoben auf irgendwann im Herbst. Der gut gepflegte Rasen, auf dem normalerweise trainiert wird, ist verwaist und sieht doch so einladend aus. Gegensätzlich dazu, die noch unfertige Pergola, die an das Vereinsheim angebaut wurde.

Alexander Mülberger berichtet, die Rückrunde der Kreisliga B, Staffel 2 steht seit April an. Die Spieler, die Vereinsmitglieder sitzen auf Kohlen, doch es hilft nichts. Sie müssen wie alle die Entscheidungen geduldig abwarten. Die Trainer der Damenmannschaft, die Trainer und Betreuer der Jugendmannschaften, Tanja Keller-Lachmann, die die Turnabteilung verantwortet und Dietmar Kleinhans, der für die Leichtathletik steht, sie halten die Füße still und versuchen, über die elektronischen Medien Kontakt zu halten.

Laut Mülberger gibt es für die aktiven Sportler Empfehlungen, doch ob diese auch erfolgreich sind, kann nicht überprüft werden. Manchmal trifft sich jemand, natürlich nur zu zweit und mit gebotenem Abstand. Viele gehen joggen, dies ist das gängigste Training für Fußballer.

Mülberger fragt sich, wie geht es nach Corona weiter? "Wichtig ist es für die Fußballabteilung, ob die acht ausstehenden Relegationsspiele noch stattfinden können." Er erzählt: "Die Mannschaft steht derzeit auf dem vierten Platz, und mit Glück hätten die Fußballer Chancen aufzusteigen. Doch wenn die Spiele für dieses Jahr abgebrochen werden, trifft das die Mannschaft hart." Die Ungewissheit, meint er, macht allen zu schaffen.

Viele Fragen sind derzeit offen: "Wann darf man wieder auf den Sportplatz, wann trainieren, dürfen Zuschauer kommen, unter welchen Bedingungen, kann man das Vereinsheim nutzen, wer übernimmt die Verantwortung?" Mülberger ist zuversichtlich und hofft jetzt auf baldige klare Ansagen.