Wirtschaft: Bundespolitiker besucht Unternehmen in Bad Dürrheim
Bad Dürrheim. Der Bundestagsabgeordnete Thorsten Frei, CDU, interessiert sich für die aktuellen Entwicklungen in Bad Dürrheim und besuchte vor diesem Hintergrund die Firma Belenus. Mit dabei waren Bürgermeister Jonathan Berggötz und der Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes, Ulrich Fink.
Historie der Firma
Der Firmenchef Alexander Theinert und die Chefin Vera Theinert begrüßten die Gäste. Frei zeigte sich gespannt auf das Unternehmen. Theinert schilderte die Historie der Firma von der Entstehung 1993 bis heute. In dem energiesparenden Neubau werden gelaserte Werkstücke vom Profilrohrrahmen oder Baugruppen bis hin zu aufwendigen Maschinenverkleidungen hergestellt. Dies können Einzelanfertigungen oder Großserien sein, von der Schweißkonstruktion bis hin zu einfachen Laserteilen.
Bei der unterhaltsamen Betriebsführung überraschte der technikbegeisterte Theinert die Anwesenden mit seiner nachhaltigen und durchdachten Gesamtkonzeption. Erdwärme komme zum Einsatz. Der Stromverbrauch sei niedrig, Investitionen in neue energiesparende Maschinen hätten sich gelohnt. So wurde ein neuer stromsparender Kompressor angeschafft. Die neue Lasermaschine habe ein Wärmerückgewinnungsaggregat. Es werde mit LED-Beleuchtung gearbeitet und auf dem Dach gebe es seit 2019 eine Photovoltaik-Anlage. Eine eigene Ladesäule für den E-Vito von Mercedes und den Hybrid-Lastwagen der Marke Fuso ist vorhanden. Der futuristische Toyota Mirai wird mit Wasserstoff betrieben.
Einbrüche durch Corona
Theinert schilderte die schwierige Auftragslage. Die tiefen Einbrüche sind hervorgerufen durch verschiedene Umstände und natürlich durch die Corona-Krise. Frei bewunderte den "unternehmerischen Mut in der Krise". Er hob hervor, "dass in der Region viele Eigentümer-Unternehmen existieren, die persönliche Verantwortung übernehmen und gleichzeitig auch die Vereine unterstützen". So auch die Firma Belenus, die den FC Bad Dürrheim und die Realschule Bad Dürrheim unterstützt.
Jonathan Berggötz ergänzte: "Es wird häufig übersehen, wie Unternehmen sich vor Ort und regional einbringen und wie wichtig dies ist." Er habe den Eindruck "hier ist ein Unternehmen, das mit Herzblut betrieben wird".
Vera und Alexander Theinert zeigten bei der Verabschiedung ihrer Gäste, dass sie trotz Corona-Pandemie und dringend notwendiger Überbrückungshilfen optimistisch in ihre unternehmerische Zukunft blicken.