Verein kehrt nach 28 Jahren in Kreisliga A zurück / Grenzenloser Jubel in Rot-Weiß
Von Georg Kaletta
Bad Dürrheim-Öfingen. Auch wenn schon vor dem letzten Saisonspiel feststand, das der 1969 gegründete SV Öfingen in die Kreisliga A aufsteigt – so richtig gefeiert wurde die Meisterschaft erst am Samstag.
Der Abpfiff der mit 3:2 Toren gegen die SG Auflingen-Leipferdingen gewonnenen Partie klang noch in den Ohren, da brandete Jubel auf. Trainer Thomas Karwig und der Vereinsvorsitzende Rainer Münzer stürmten nach dem Schlusspfiff auf den Platz, um jeden der lautstark jubelnden Spieler zu umarmen. Ihnen folgte eine Schar von Fans mit Luftballons in den Vereinsfarben rot-weiß.
Bürgermeister Walter Klumpp, Ortsvorsteherin Astrid Schweizer-Engesser und der Vorsitzende des städtischen Sportausschusses Dieter Link, zählten zu den ersten auf dem Platz, von denen die Akteure und der Trainer zu ihrem tollen Erfolg beglückwünscht wurden. Der Musik- und Trachtenverein gratulierte auf musikalische Art. Die Spieler brachten mit einem Spruchband ihren Dank an die Fans zum Ausdruck, die sie über die ganze Saison hinweg bei Heim- und Auswärtsspielen begleiteten.
Die ausgelassen feiernden Spieler sahen ein auf dem Sportgelände stehendes randvoll mit Wasser gefülltes Schwimmbecken nicht nur für sich, sondern auch für andere als ideale Abkühlung an. Nach und nach landeten Trainer Thomas Karwig, der erste Vorsitzende Rainer Münzer und eine ganze Reihe von Vereinsfunktionären im dem Bassin. Während sich Bürgermeister Klumpp knapp dem Bad entziehen konnte, verhalfen zu diesem der Ortsvorsteherin Astrid Schweizer-Engesser zwei Spieler. Die tropfnass dem Bassin Entstiegene nahm ihr unfreiwilliges Eintauchen in die Öfinger Wasserwelt mit Humor hin.
Die Meisterschaftsfeier ähnelte etwas der vor 28 Jahren, als der SV Öfingen auch der Aufstieg in die Kreisliga A gelang, die er jedoch nach zwei Jahren wieder verlassen musste.
Damals wie heute setzte sich die Mannschaft von Spielern aus Öfingen und dem benachbarten Ippingen zusammen. Der Musikverein spielte seinerzeit ebenfalls auf. Rund 700 Personen sollen es damals gewesen sein, die auch aus den Nachbarorten kamen um mitzufeiern. Weitaus weniger waren es diesmal, was der Stimmung jedoch keinen Abbruch tat.
