Drei Märkte in Gewerbegebiet zeitweise lahm gelegt. Notstromversorgung funktioniert nur eingeschränkt.
Bad Dürrheim - Ein Stromausfall beeinträchtigte am Dienstag den Betrieb dreier Märkte im Gewerbegebiet Bad Dürrheim. Kassen funktionierten teilweise nicht mehr, Licht und Kühlaggregate fielen zeitweise aus. "Da sieht man mal, wie abhängig wir vom Strom sind", meinte eine verständnisvolle Kundin.
Wie vom Pressesprecher des Stromanbieters Energiedienst, Alexander Lennemann, zu erfahren war, fiel der Strom in den drei betroffenen Märkten in der Carl-Friedrich-Benz-Straße zwischen 10.42 und 13 Uhr aus. Nach 13 Uhr habe ein Notstromaggregat für die Dauer der Reparatur die Versorgung gesichert. Aber auch während der Notstromversorgung hätten Licht und andere Stromfresser gelegentlich nicht funktioniert, war von den Märkten zu hören.
Die Mitarbeiter des Energiedienstes waren damit beschäftigt, den Fehler, eine defekte Verbindung zweier Stromkabel im Bereich der Carl-Friedrich-Benz-Straße, zu reparieren. Einer der Mitarbeiter sagte, er hoffe, den Schaden im Laufe des Nachmittags wieder beheben zu können.
Über mehrere Stunden war Einkaufen in der vom Ausfall betroffenen Lidl-Filiale nicht möglich. Eine Beschäftigte erklärte den Kunden auf dem Parkplatz freundlich, dass sie derzeit nicht ins Geschäft könnten. Sie wollte auch nicht ausschließen, dass Teile der Kühlware wegen des Stromausfalles ersetzt werden müsse und damit ein weiterer wirtschaftlicher Schaden entstanden sei.
In den beiden anderen betroffenen Märkten, dem Tiernahrungsanbieter Fressnapf und Getränkemarkt Fristo, konnten die Kunden zwar weiterhin ihren Einkäufen nachgehen. "Doch eine viertel Stunde ging gar nichts", meinte beispielsweise eine Mitarbeiterin von Fristo, dass die Kunden während dieser kurzen Zeit nicht an der Kasse bedient werden konnten.
Der zeitweise Lichtausfall im Fressnapf sorgte laut Auskunft eines Mitarbeiters, dass sich die Kunden "schlechter orientieren konnten".
Der Energiedienst merkte an, dass der Stromausfall nicht vollständig gewesen sei. Vermutlich hätten Geräte mit geringerem Stromverbrauch weiterhin funktioniert.
