Freude herrschte bei der Enthüllung der Geschichtstafel. Von links: Bürgermeister Walter Klumpp, Roland Manger, Ingrid Hasenfratz, Silvia Binninger, Alexander Theinert, Hans Buddeberg, Michael Liedtke, Jürgen Schwarz, Peter Kühnle, Karlheinz Ullrich und Hans Lohrer. Foto: Kaletta Foto: Schwarzwälder Bote

1250-Jahr-Feier: Geschichtstafel beim Servicecenter aufgestellt

Bad Dürrheim-Ober/Unterbaldingen. Die Enthüllung der von der Bürgerstiftung gespendeten Geschichtstafel vor dem Ostbaar Servicecenter, stellte die letzte offizielle Amtshandlung von Bürgermeister Walter Klumpp dar. Auf der Tafel ist die gemeinsame Geschichte der beiden Ortsteile dargestellt ist.

An dem für beide Ortsteile erfreulichen Anlass hinsichtlich des 1250-jährigen Bestehens, das nächstes Wochenende gefeiert wird, nahmen neben dem Vorsitzenden der Bürgerstiftung "Gelingendes Leben" Hans Buddeberg, die Ortsvorsteher Jürgen Schwarz und Karlheinz Ullrich sowie etliche Mitglieder der das Fest vorbereitenden Arbeitsgruppen, Bauhofleiter Michael Liedtke und der Geschäftsführer der Firma Belenius teil, dessen Unternehmen die Tafel herstellte.

Hans Buddeberg machte nicht viel Worte über die volle Übernahme der Kosten durch die Stiftung, sondern freute sich darüber, dass die von den Verantwortlichen erstellten Pläne in überzeugender Art umgesetzt wurden. Als tolles Symbol der Bürgerstiftung wertete Bürgermeister Walter Klumpp die Spende an die Jubiläumsgemeinden. Wichtig sei, dass man sich mit dem Thema Geschichte auseinandersetzte, und damit die Heimat verstehe, meinte das scheidende Stadtoberhaupt.

Roland Manger, auf dessen Gedankengängen die Gestaltung der Tafel gründete, war es wichtig, die Konturen des Schildes dem im Hintergrund stehenden Servicecenter anzupassen. Der Herstellerfirma Belenius aus Bad Dürrheim, sowie dem die Beschichtung aufdruckenden Siebdruckunternehmen Hoffmann dankte er, dass die Tafel trotz eines engen Zeitrahmens fristgereicht eine Woche vor dem Fest fertiggestellt wurde.

Die einer Arbeitsgruppe angehörenden Grafikdesignerin Silvia Binninger hat sich bei der Gestaltung an die von ihrer miterstellten Festschrift angelehnt. Die textlich aufgegliederten geschichtlichen Begebenheiten steuerte Ingrid Hasenfratz bei.

Beide Ortsvorsteher sprachen ihren Dank für die Beiträge zur Gestaltung der Geschichtstafel aus, wobei der Bürgerstiftung ein besonderer Dank für ihre Spende galt. Aufgestellt wurde die Tafel vom Bauhof, der sich auch im Zusammenhang mit den erforderlich Erschließungsarbeiten für den Festplatz einbrachte. So wurden zum Beispiel 400 Meter Gräben für die Versorgungsleitungen gezogen. Schmunzeln löste die Anmerkung von Karlheinz Ullrich aus, dass wohl noch nie in Bad Dürrheim ein 2500 Meter großes Areal wie das Festgelände mit Wasser und Strom innerhalb von vier für Wochen erschlossen wurde. Nach dem Fest könnte man das Gelände glatt zum Bau eines Feriendorfes nutzen.