Der Arbeitersamariterbund wird auf dem Parkplatz hinter den Sportanlagen seine provisorische Einsatzzentrale errichten. Fotomontage: Stadt Bad Dürrheim Foto: Schwarzwälder Bote

Rettungsdienst: Verschiedene Bedingungen sind erfüllt

Bad Dürrheim (wst). Der Arbeitersamariterbund (ASB) wird bekanntlich die Nachtwache unter der Woche, von 18 bis 6 Uhr, übernehmen. Sie kann den Standort der DRK nicht nutzen und sucht nach einem passenden Platz, ihre zunächst provisorische Einsatzwache in Containerbauweise zu errichten.

In der Novembersitzung gab es von der Feuerwehr massiven Widerstand mit nachvollziehbaren Argumenten bezüglich der Planung, die Container beim Gerätehaus an der Südeinfahrt zu platzieren. Auch den Gemeinderäten passte der Standort nicht so ganz, da sie die Container optisch als eher unvorteilhaft betrachteten.

So begaben sich die Verantwortlichen des ASB zusammen mit Wirtschaftsförderer Alexander Stengelin nochmals auf die Suche. Es wurden mehr als ein Dutzend Standorte begutachtet und man kam zu dem Entschluss, dass der Schwimmbadparkplatz südlich des Sportplatzes der geeignetste sei. Genauer gesagt die Seite in Richtung Salinenstraße. Dort kann man das Containergebäude an Wasser, Abwasser und Strom anschließen. Neben diesen Kriterien war es auch wichtig, dass die Ostbaar, die Bundesstraßen und die Autobahn gut erreichbar sein müssen, was an dieser Stelle auch gegeben ist.

Acht Stellplätze fallen auf dem nicht befestigten Parkplatz weg. Was man aber als verkraftbar ansieht. Geregelt werden müsste die Zu- und Abfahrt bei Großveranstaltungen wie der Sommer-Sinnfonie oder dem Riderman. Aber auch das sah man als machbar an. Geregelt werden müsste vor der Einsatzzentrale durch entsprechende Beschilderung das Parken.

Einen weiteren Einwand gab es bezüglich der Kinder und Jugendlichen vom Jugendhaus und vom Skaterplatz. Jedoch sahen die Verantwortlichen auch hier keine Gefahr, da man aufgrund der engen Kurve noch nicht so schnell fahren könne.

Sorge hatte man auch wegen des Martinshorn und der Anwohner in der Nacht. Aber auch hier versicherten die Vertreter des Arbeitersamariterbundes, dass dies nachts nur dann eingeschalten werde, wenn man es brauche.

Eine Bitte kam noch aus dem Gremium: Die Container mit Holz zu verkleiden, damit es einigermaßen ansprechend aussehe. Dies wurde zugesagt. Der Standort ist für zwei Jahre genehmigt, mit einer Option auf weitere zwei Jahre. Doch würden der Arbeitersamariterbund bald auf Grundstückssuche gehen. Jedoch sei der Grundstücksmarkt momentan schwierig.