Der Vorstand im Musikverein Sunthausen ist wieder komplett (von links):Vorsitzende Sabrina Zahn, Schriftführer Jochen Bertsche, 2. Vorsitzende Corinne Gail, die aktiven Beisitzer Jürgen Schlenker, Thomas Hauger und Vorsitzender Michael Hauger. Foto: Bombardi Foto: Schwarzwälder Bote

Blasmusik: Mitglieder haben auch in diesem Jahr viel vor / Seenachtsfest ist Anfang August / Viel Probearbeit notwendig

Bad Dürrheim-Sunthausen. Michael Hauger und Sabrina Zahn, die Vorsitzenden im Musikverein Sunthausen blickten auf ein Vereinsjahr zurück, das alle Voraussetzungen bot, dass sich der eingeschlagenen Erfolgsweg 2020 fortsetzt.

Im Frühjahr begeisterten Musikverein und Männergesangsverein im Jahreskonzert, das traditionell im Frühjahr stattfindet und nicht zuletzt dank der produktiven Zusammenarbeit zwischen den beiden Vereinen ein großer Erfolg war. Nur wenige Tage danach traf der Musikverein mit seiner Entscheidung, das Maifest von der Waldhornhütte an den Sunthauser See zu verlegen ins Schwarze. Die Resonanz war erfreulich hoch.

Einen großen Schritt weiter kamen die Musiker auch hinsichtlich der Auflösung der Gesellschaft bürgerlichen Rechts. An dieser waren drei weitere örtliche Vereine beteiligt, sie regelte die Nutzung des Festzelts. Nach Klärung aller rechtlichen Fragen ist das große Zelt nun endgültig in Besitz des Musikvereins, der es in den vergangenen Jahren als einziger Verein regelmäßig nutzte. Ziel des Musikvereins ist es, das Zelt möglichst lange nutzen zu können und den anderen Vereinen bei Bedarf weiterhin zur Verfügung zu stellen.

Seinen ersten dauerhaften Einsatz wird das Zelt in diesem Jahr wieder während des Seenachtsfests haben, welches die Bläserjugend zwischen dem 31. Juli und dem 3. August veranstaltet. Es ist neben dem Auftritt an der Weihnachtsfeier eine von zwei größeren Veranstaltungen zu welche die Bläserjugend einlädt. Diese zählt aktuell 33 Mitglieder, von denen sieben der Blockflötengruppe angehören und elf ein Instrument erlernen.

Hoffen auf Nachwuchs aus dem Schulprojekt

Einen gehörigen Schub für die Nachwuchsausbildung erhofft sich Michel Hauger auch vom Projekt Klassenmusizieren, das an den dritten Klassen der Grundschulen in Bad Dürrheim und an der Ostbaarschule den Schülern in Zusammenhang mit dem Musikunterricht zwei Schulstunden mit externen Lehrern garantiert. Damit bekommen sie die Möglichkeit, sich auf dem Saxonett für eine spätere Instrumentalausbildung zu sensibilisieren.

Auf Grund der guten Arbeit in der Bläserjugend erhielten die Vorsitzende Marena Hauser und Schriftführerin Sarah Zahn das einstimmige Votum und wurden von der Versammlung in ihren Ämtern wiedergewählt.

Ein Vater des musikalischen Erfolgs ist auch der aus Reutlingen stammende Dirigent Stephan Dominikus Wehrle, der die Aktiven 2019 mit ruhiger Hand sicher durch 19 Auftritte führte. Auch in diesem Jahr setzte sich der Musikverein zum Ziel, bei einem durchschnittlichen Probenbesuch von knapp 80 Prozent sein musikalisches Niveau weiter zu optimieren.

Dank ihrem Dirigenten betritt die Kapelle Neuland. Am 24. Juni um 19 Uhr begegnen sich in der Hochschule in Reutlingen Klassik und Blasmusik, der Musikverein und das Sinfonieorchester aus Reutlingen unterhalten in einem gemeinsamen Konzert, in dem sie einzeln und im Zusammenspiel zu erleben sind. Weitere Auftritte der 41 aktiven Musiker in der Kapelle sind innerhalb der Musikgala Bad Dürrheim, während dem Scheunenfest in Sumpfohren oder am Zinkenfest in Rietheim.

Guter Kassenbestand in neue Stühle für das Probelokal investiert

Ein positiver Kassenstand ermöglicht dem Musikverein zudem den Kauf neuer Stühle für das Probelokal, die Anschaffung und Ausbesserung von Trachten oder den Kauf von Instrumenten wie einer Klarinette oder einer Trompete. Hinzu kommen sukzessive Erneuerungsarbeiten für das Festzelt, die insbesondere eine WKD-taugliche Küche garantieren.

Einstimmigkeit dominierte die Neuwahlen für die stellvertretende Vorsitzende Corinne Gail, Schriftführer Jochen Bertsche, Protokollführerin Bettina Gail und die drei aktiven Beisitzer Jürgen Schlenker, Thomas Hauger und Sarah Tolkmitt.