Erweitert wird das Gewerbegebiet "Schroteln" in zwei Richtungen. Im Bild die Erweiterungsfläche in Richtung Sunthausen. Foto: Kaletta Foto: Schwarzwälder Bote

Ortschaftsrat: Grundstücksverhandlungen zur "Schroteln"-Erweiterung sind abgeschlossen

Bad Dürrheim-Hochemmingen. Erfreulich dürfte für bauwillige Unternehmen sein, dass die Grundstücksverhandlungen zur Erweiterung des Gewerbegebiet "Schroteln" abgeschlossen wurden und somit die weiteren Schritte zur Ausweisung der neuen Gewerbefläche eingeleitet werden können.

An Bauplatzinteressenten fehlt es nicht, wie Ortsvorsteher Helmut Bertsche in der Ortschaftsratssitzung verlauten ließ. Außer einigen bereits am Ort ansässigen Unternehmen, die sich vergrößern wollen, möchte sich auch die Firma Christel aus Bad Dürrheim in Hochemmingen ansiedeln, da sie in der Kernstadt keine weitere Möglichkeit zur Betriebsvergrößerung mehr hat. Zur Erweiterung des Gewerbegebiets "Schroteln" wurden bisher landwirtschaftlich genutzte Flächen in Richtung Sunthausen und Tuningen von der Stadt angekauft.

Wenn es nach dem Ortschaftsrat geht, braucht man für den Ortsteil keine Baumschutzsatzung. So lautete der allgemeine Tenor. Reinhold Springindschmitten meinte, dass man die Grundstückbesitzer nicht in ihrem Tun beschneiden sollte. Hier sei im Gegensatz zum Stadtgebiet die Welt noch in Ordnung, so Harald Fischerkeller, der sich allerdings nicht vorstellen konnte, dass der Gemeinderat die Baumschutzsatzung komplett kippen wird. Das Gremium plädierte dafür, dass die Satzung nicht auf Hochemmingen ausgeweitet wird, falls sie vom Gemeinderat beschlossen werden sollte.

Während die Benutzungsgebühren für die Bergweghalle im nächsten Jahr unverändert bleiben, wird ab dem 1. Januar zusätzlich eine Pauschale von 40 Euro für die Übergabe und Rücknahme der Halle bei Veranstaltungen erhoben.

Das alte vor Jahrzehnten in Holzbauweise errichtete Buswartehäuschen soll im nächsten Jahr durch eine moderne Unterstellmöglichkeit ersetzt werden. Über die Bauart aus Metall und Glaskonstruktion waren sich die Ratsmitglieder noch nicht einig. Bei der Form, wobei eine mit geraden Dach- und Seitenelementen sowie eine mit gewelltem Dach zur Debatte stand, gingen die Meinungen auseinander. Das Gremium verständigte sich darauf, zuerst Buswartehäuschen in den Nachbargemeinden anzuschauen um dann eine Entscheidung fällen zu können.