Zum Service gehört unter anderem das Vermieten von Autos, Fahrrädern und sogar Trolleys, die den Transport von Einkäufen und anderem mehr erleichtern.
Die familiäre Atmosphäre auf dem Platz wird besonders auch an Weihnachten und Silvester deutlich. Im Vorfeld fragt Bertsch beim Einzelhandel wegen Geschenken nach. Und die Geschäfte würden sich nicht lumpen lassen, schließlich profitierten sie von der Kaufkraft der Wohnmobilisten. So kämen rund 200 Geschenke zusammen, die an Heiligabend bei einer Weihnachtsfeier auf dem Reisemobilhafen an die Gäste verteilt würden. Stimmungsvoll gehe es auch an Silvester zu. Es werde in Gruppen gefeiert. Ganz in der Nähe im Kurpark gebe es durch die Kur und Bäder GmbH ein Feuerwerk. Gerade über Silvester füllt sich der Platz schnell im Vorfeld. Schon jetzt sei der Platz für diese Zeit ausgebucht.
Das heißt aber nicht, dass keine Gäste mehr aufgenommen werden. Vielmehr wirbt Bertsch damit, dass er niemanden wegschickt. So stehen ihm mobile Stromkästen zur Verfügung, mit Hilfe derer er kurzfristig noch weitere Stellplätze ausweisen kann.
Wenn es mit dem Zuspruch so weitergeht, erwägt Bertsch eine Erweiterung der Anlage mit ihren derzeit rund 570 Stellplätzen. Das sei europaweit bereits einsame Spitze.
Auch wenn der Großteil der Kundschaft aus Deutschland kommt, treffen sich auf dem Reisemobilhafen in Bad Dürrheim viele Nationen. Die weiteste Anreise hatte in diesem Jahr ein Mann aus Argentinien. Ein Großteil der Gäste stamme aus der Schweiz, aber auch aus Frankreich und den Niederlanden kämen viele und noch etliche aus dem sonstigen europäischen Ausland. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer liege bei 3,75 Tagen, wobei die Bandbreite von einem Tag Aufenthalt bis hin zu mehreren Monaten reiche. Nun ist Bertsch gespannt, ob sich der Erfolg im nächsten Jahr fortsetzt und die 50 000er-Grenze bei den Übernachtungen weiter überschritten wird.
Weitere Informationen: www.womo-badduerrheim.de
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