Erkunden möchte der Ortschaftsrat bei einer Ortsbegehung in der nächsten Woche, wo auf dem Friedhof Rasengräber für Urnenbestattungen und Baumgräber angelegt werden könnten. Foto: Kaletta Foto: Schwarzwälder Bote

Ortschaftsrat: Flächen für Blühwiesen in Öfingen / Fluchtlicht am Sportplatz soll LED-Beleuchtung erhalten

Ein Informationspaket präsentierte Ortsvorsteherin Astrid Schweizer-Engesser bei der jüngsten Ratssitzung dem Gremium.

Bad Dürrheim-Öfingen. Mit dem Bauhofleiter Michael Liedtke wurden einige Flächen im Ort inspiziert, die eventuell für die Anlegung von Blühwiesen oder Bäumen geeignet wären.

Darunter eine Fläche beim Parkplatz in Richtung Talheim und im Bereich der ehemaligen Mülldeponie. Nicht nutzbar sei der ehemalige Holzlagerplatz. Beim Grillplatz könnten zehn Bäume gepflanzt werden. Links hinter der Autobahnbrücke entlang der Gemeindeverbindungsstraße von Öfingen nach Biesingen biete sich eine Fläche zur Baumbepflanzung an. Drei eingegangene Bäume an der Staigstraße sollen nachgepflanzt werden. Entfernen lassen will man in den Wintermonaten drei Tannen beim Tennisplatz.

Auf die Staigstraße werde die Fahrbahnmarkierung Tempo 30 aufgebracht. Nachdem Radarkontrollen ergaben, dass mancher Verkehrsteilnehmer hier zu schnell unterwegs war, kündigte dies die Ortsvorsteherin an.

Gesichert sei der Fortbestand des Kindergartens, da die Anzahl der zu betreuenden Kinder auf zehn angestiegen ist, und möglicherweise zwei weitere hinzukommen werden. Den bisher in einem verschlossenen Raum in der Osterberghalle aufbewahrten Defibrillator will man in Kürze allgemein zugänglich im Bereich der Küche platzieren.

Da der Holzwurm ganze Arbeit geleistet hat, soll die Eingangstür des Rathauses komplett erneuert werden. Die Aussegnungshalle werde neue Schlösser erhalten, sodass es künftig einen Schlüssel statt bisher drei verschiedene geben wird.

Die Fluchtlichtanlage am Sportplatz soll eine LED-Beleuchtung erhalten. Die innerhalb eines Jahres umzusetzende Maßnahme wird vom Bund mit einem Zuschuss von 5900 Euro gefördert. Hinsichtlich eines auszuweisenden Baugebietes sieht es nach den Worten von Schweizer-Engesser vielversrechend aus.

In weiteren folgenden Gesprächen mit den Grundstückseigentümern müssten noch Details abgeklärt werden. Kein Thema sei gegenwärtig die Umstellung der Heizung im Rathaus von Nachtspeicheröfen auf Gas, da damit Kosten von rund 100 000 Euro verbunden wären. Laut der Stadtverwaltung sollte künftig die Erstellung von Protokollen der Sitzungen des Ortschaftsrats durch ein Ratsmitglied erfolgen. Auch sollten nur maximal fünf Vorhaben je Ortsteil für die Haushaltsmittelanmeldungen eingereicht werden, da kaum mehr realisiert werden könnten. Anita Schneckenburger schlug als Alternative zu einem ohnehin nicht vorhanden Jugendraum die Schaffung einer Jugendwerkstatt am Sportplatz vor. Dazu sei erforderlich, auszuloten, inwieweit sich die Stadt bei diesem Vorhaben einbringen möchte, und was von Seiten der Ortsverwaltung getan werden muss.

In der nächsten Woche kommt der Ortschaftsrat auf dem Friedhof zusammen, um zu erkunden, wo Rasengräber für Urnenbestattungen sowie Baumgräber angelegt werden könnten, da die Nachfrage nach dieser Bestattungsart vorhanden ist.