Günter Tarlatt (rechts) als Vorsitzender, Gerald Weiss (Mitte) als Schatzmeister und Rainer Hänggi als Marketingfachmann begleiteten die Aufstellung des Projektschildes. Die Entwurfsplanung wurde ehrenamtlich erstellt von den Rebholz Architekten. Das Bild zeigt die Übergabe des Projektschildes in der Huberstraße durch Matthias Hoppe von der Firma Hoffmann Druck in VS-Schwenningen. Rainer Hänggi ist als Fotograf nicht auf dem Bild. Foto: Hänggi Foto: Schwarzwälder Bote

Parasolhotel: Spatenstich für Frühjahr 2019 vorgesehen / Projektschild errichtet

Bad Dürrheim. Der Vorstand des gemeinnützigen Vereines der Freunde des Parasolohotels, das auf einem Solemar-nahen Grundstück an der Huberstraße angesiedelt werden soll, freut sich, dass nun alle Grundstücksvoraussetzungen geschaffen sind, um an die inhaltliche Festlegung des Programmes gehen zu können, informiert Vereinsvorsitzender Günter Tarlatt.

Mit der Aufstellung des Projektschildes werde deutlich dargestellt, an welch bedeutender Stelle von Bad Dürrheim Süd dieses Projekt entstehen soll. Alle administrativen und steuerrechtlichen Erfordernisse und der Eintrag des Eigentums ins Grundbuch seien in den vergangenen Monaten erledigt worden. Ein renommiertes Wirtschafts- und Steuerberatungsunternehmen habe zusammen mit dem Finanzamt die Voraussetzungen der Gemeinnützigkeit und der Spendenfähigkeit geschaffen. Die ersten Förderer des Vorhabens hätten ihre Spendenquittungen bereits in Empfang nehmen können, so Tarlatt.

Das Hotel geht in besonderer Weise auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen ein. Vor der Jahreswende tagte eine Gruppe Betroffener, deren Aufgabe es ist, die speziellen Anforderungen zusammenzutragen und den Architekten als Planungsbasis vorzugeben.

Zudem wurden die ersten Förderanträge auf den Weg gebracht, deren Finanzmittel mit dazu beitragen sollen, die Mehrkosten der Investition aufzufangen, sodass letztlich die Gäste nicht mehr zu zahlen haben, als in der normalen Hotellerie von Bad Dürrheim, erklärt der Vereinsvorsitzende.

Ganz besonders freuten sich die Mitglieder darüber, dass das Haus als Pilotprojekt des Forschungsinstitutes in Karlsruhe bearbeitet werde und dass die Duale Hochschule Baden-Württemberg, die Hochschule Furtwangen und die Hahn-Schickart-Gesellschaft mit von der Partie seien. "Wir planen lieber sehr gründlich und nehmen uns Zeit für den Einbau dieser Anregungen", so Tarlatt. Der Spatenstich sei für das Frühjahr 2019 eingeplant.